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Obduktionsergebnis zu Todesfälle im Versandzentrum HERMES Haldensleben

Donnerstag, den 17. Oktober 2019

Haldensleben / Landkreis Börde | In den gestrigen Abendstunden wurde die Obduktion an den zwei verstorbenen Firmenmitarbeitern durchgeführt. Es wurde nun festgestellt, dass es sich in beiden Fällen um einen natürlichen Tod gehandelt hat. Die Todesursachenermittlungsverfahren werden im Polizeirevier Börde fortgesetzt.
 
Hintergrund

Keine Hinweise auf gefährliche Substanzen im Versandzentrum

Haldensleben (Landkreis Börde) Nach dem vorerst ungeklärten Tod zweier Mitarbeiter eines Versandzentrums in Haldensleben hat die akribische und umfangreiche Tatortarbeit durch Spezialisten der LKÄ Berlin und Sachsen-Anhalt keine Hinweise auf gesundheitsgefährdende Substanzen erbracht. Zur genauen Klärung der Todesursachen soll am heutigen Mittwochabend noch die Obduktion der verstorbenen Firmenmitarbeiter erfolgen. Mit den Ergebnissen ist nicht vor dem morgigen Donnerstag zu rechnen. Der Dienstbetrieb im Versandzentrum in Haldensleben soll noch am heutigen Tag wieder aufgenommen werden. 

 
Unklare Todesfälle im Versandzentrum HERMES Haldensleben

Haldensleben| Am Dienstag, 15.10.2019 gegen 16 Uhr wurde über die Rettungsleitstelle des Landkreises Börde bekannt, dass der im Einsatz befindliche Notarzt in der Straße Waldring in Haldensleben den Tod eines 45-Jährigen festgestellt hat, der als Auslieferungsfahrer des HERMES- Versandzentrums eingesetzt war.

Bei den Ermittlungshandlungen der eingesetzten Beamten der Kriminalpolizei wurde im Nachhinein bekannt, dass es bereits gegen 01 Uhr  zu einem Todesfall eines 58-jährigen Fahrers im Versandzentrum HERMES in Haldensleben, Hamburger Straße gekommen ist, dieser wurde zu diesem Zeitpunkt durch den Notarzt als natürlicher Todesfall eingeschätzt.

Zwischenzeitlich kam es in den Vormittagsstunden des 15.10.2019 auch zu einer plötzlichen Erkrankung eines 42-jährigen HERMES-Mitarbeiters in Haldensleben. Hier konnte mittlerweile festgestellt werden, dass diese ursächlich in einer Vorerkrankung des Mitarbeiters war.

Eine erste Begutachtung eines Rechtsmediziners ergab derzeit keine Hinweise auf Zusammenhänge zwischen beiden Todesfällen und keine spezifischen Hinweise auf Vergiftungserscheinungen. Eine Obduktion wird am heutigen Tag durch die Rechtsmedizin in Magdeburg erfolgen.

Bei der durch die eingesetzten Spezialkräfte der Feuerwehr durchgeführten Untersuchung konnten bis zum jetzigen Zeitpunkt keine gesundheitsgefährdenden Stoffe in erhöhter und lebensbedrohlicher Konzentration identifiziert werden.

Das Gelände des Versandzentrums in Haldensleben, Hamburger Straße wurde vorsorglich gesperrt und die Arbeit des Versandzentrums für unbestimmte Zeit unterbrochen.

Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen sowie die chemisch-toxikologischen Untersuchungen der Feuerwehr auf dem Gelände der Firma, werden weiter fortgeführt. Es wird nachberichtet.