Besteht bei Ihnen aufgrund von Osteoporose ein
Risiko für Knochenbrüche? Finden Sie dies mit dem neuen Osteoporose-Risiko-Test
der IOF heraus!
Genf (ots). Auch wenn Sie es nicht sehen oder
spüren können, werden Ihre Knochen möglicherweise dünner und fragiler. Weltweit
erleiden eine von drei Frauen und einer von fünf Männern ab 50 Jahren einen
Knochenbruch aufgrund von Osteoporose. Dabei handelt es sich um eine versteckte
Krankheit, bei welcher die Knochen so brüchig werden, dass sie schon nach einem
kleinen Sturz oder bei einem Stoß oder Schlag brechen können.
Zum Weltosteoporosetag 2019 Osteoporose-Welttag hat
die International Osteoporosis Foundation (IOF) den Osteoporose-Risiko-Test
eingeführt. Dabei handelt es sich um einen schnell und einfach durchzuführenden
Online-Fragebogen, der Sie auf mögliche Risikofaktoren für Osteoporose
hinweist. Der Risiko-Test umfasst acht Schlüsselfragen und zeigt bekannte
Risikofaktoren auf, die sich negativ auf die Knochengesundheit auswirken
können.
Einem IOF-Bericht zufolge waren im Jahr 2017 in
Deutschland schätzungsweise rund 4,2 Millionen Frauen und 1,1 Millionen Männer
ab 50 Jahren von Osteoporose betroffen, wobei über 765.000 Fragilitätsfrakturen
verzeichnet wurden. Bis 2030 soll diese Zahl um 18,5 % steigen. Thorsten
Freikamp, Geschäftsführer des Bundesselbsthilfeverbandes für Osteoporose e.V.
(BfO), fordert alle älteren Menschen auf, sich ihres Osteoporoserisikos bewusst
zu sein:
"An Osteoporose können beide Geschlechter
erkranken, Frauen sind jedoch häufiger betroffen als Männer. Insbesondere
werden daher Frauen ab 60 Jahren aufgefordert, sich darüber zu informieren, ob
bei ihnen Risikofaktoren für Osteoporose vorliegen. Sollten Risikofaktoren
ermittelt werden, ist es wichtig, einen Arzt um eine Beurteilung der
Knochengesundheit zu bitten. Dies ist der erste entscheidende Schritt, um Fragilitätsfrakturen
zu verhindern."
Zu den wichtigsten Risikofaktoren für Osteoporose
zählen das Alter (Senioren haben ein höheres Risiko), Knochenbrüche nach dem
50. Lebensjahr (Alarmstufe Rot hinsichtlich Osteoporose!), Untergewicht,
Größenverlust, Hüftfrakturen oder Osteoporose bei den Eltern, bestimmte
Störungen oder die Einnahme bestimmter Medikamente, die im Zusammenhang mit
Knochenschwund stehen, Rauchen und übermäßiger Alkoholkonsum.
Professor Cyrus Cooper, Präsident der IOF, warnt:
"Die Osteoporose kommt auf leisen Sohlen. Sie dürfen dennoch nicht falsch
reagieren, denn sie ist gefährlich. Durch Osteoporose verursachte Knochenbrüche
können zu einer langfristigen Behinderung, einer verminderten Lebensqualität
und einem Verlust der Selbstständigkeit führen. Daher ist es äußerst wichtig,
dass Risikopersonen rechtzeitig getestet und behandelt werden. Wir müssen alle
daran denken, dass gesunde Knochen dafür sorgen, dass wir aufrecht stehen
können und unser Körper stark bleibt, sodass wir aktiv altern und weiter
selbstständig leben können."
Osteoporose-Risiko-Test der IOF: http://riskcheck.iofbonehealth.org
Weitere Informationen zu Osteoporose:
Bundesselbsthilfeverband für Osteoporose (BfO) e.V.
https://www.osteoporose-deutschland.de/
Informationen zum Weltosteoporosetag
Osteoporose-Welttag (WOD):
Der alljährlich am 20. Oktober stattfindende WOD
dient der gemeinsamen Durchführung von weltweiten Aktionen im Bereich
Osteoporose- und Frakturprävention. Besuchen Sie www.worldosteoporosisday.org
Über die IOF:
Die International Osteoporosis Foundation ist die
weltweit größte Nichtregierungsorganisation für Knochengesundheit und
Osteoporoseprävention. www.iofbonehealth.org
Text / Abbildung:"obs/The International
Osteoporosis Foundation (IOF)/IOF", übermittelt durch news aktuell