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Fieber 07.10.19 14.05

Gesundheit-News: Fieber senken oder begleiten?

7. Oktober 2019

Foto: Fieber macht schlapp und müde. Um leistungsfähig zu bleiben, greifen daher viele Erwachsene zu fiebersenkenden Mitteln.

Wie die Körpertemperatur Erkältungsviren natürlich bekämpft

(djd). Die Stirn glüht, der Körper fröstelt, die Glieder schmerzen und man fühlt sich schlapp, krank und abgeschlagen: So gut wie jeder kennt die unangenehmen Fiebersymptome, die im Zuge einer Erkältung oft auftreten. Viele Erwachsene greifen deshalb im Akutfall zu fiebersenkenden Mitteln, weil etwa das Wochenende vor der Tür steht oder sie sich keine Fehltage am Arbeitsplatz oder bei der Versorgung der Familie leisten können.

Auch bei Kindern werden häufig Fiebersaft oder Zäpfchen verabreicht, um dem Nachwuchs die körperliche Erschöpfung des Infekts zu ersparen.

Sinnvolles "heilendes Feuer"

Doch sollte man wirklich sofort in die natürlichen Heilungsabläufe eingreifen? Ärzte sind beim Thema Fieber geteilter Meinung und verfolgen unterschiedliche Therapieansätze: Der traditionelle Ansatz versucht, das Fieber frühzeitig zu kontrollieren und abzusenken, da es eher als entkräftende Reaktion interpretiert wird. Naturheilkundliche und ganzheitliche Ansätze verstehen Fieber zunächst als körpereigenen Helfer und bezeichnen es gern als "das heilende Feuer", als Ausdruck des Widerstands im Körper gegen eine Erkrankung. Tatsächlich nehmen bei Fieber mit jedem Grad Temperaturerhöhung Stoffwechsel und Aktivität des Abwehrsystems deutlich zu. Die Durchblutung wird verbessert, und so kommen die Abwehrzellen schneller dorthin, wo sie gebraucht werden. Zusätzlich wird die Vermehrung der Erreger gehemmt.

Die Körpertemperatur sanft regulieren

So erlernt das Immunsystem im Verlauf von Infektionen, wichtige immunologische Verteidigungsmechanismen zu aktivieren. "Ich empfehle meinen Patienten in der Regel, keine fiebersenkenden Medikamente einzunehmen, solange das Fieber unter 39,5 Grad ist und keine Vorerkrankungen oder Risikofaktoren vorliegen", erklärt Allgemeinärztin Dr. med. Petra Koch aus Hamburg. Begleitend können etwa Infludoron Streukügelchen von Weleda die körpereigenen Heilungskräfte unterstützen, ohne das Fieber zu unterdrücken. Das enthaltene, potenzierte Ferrum phosphoricum (Phosphor mit Eisen verbunden) reguliert auf gut verträgliche Weise die Wärmeprozesse bei einer Erkältung und stärkt die Atmungsorgane. Die 6-fach-Kombination mit Wirkstoffen aus der Natur lindert die Beschwerden in allen Phasen eines grippalen Infekts. Zusätzlich können Maßnahmen wie Wadenwickel, warme Kleidung gegen Schüttelfrost und ausreichendes Trinken die Fieberbeschwerden lindern. Unter www.weleda.de gibt es weitere Tipps und Informationen.

Text / Foto: Foto: djd/Weleda/drubig-photo/stock.adobe.com