Dienstag, den 24. September 2019
Waldbesitzerverband Sachsen-Anhalt:
Heute sollte ein Treffen des Holzimpulszentrums Harz, betroffener Waldbesitzer aus dem Harz, des Ministerpräsidenten und der zuständigen Ministerin Dalbert in der Staatskanzlei stattfinden. Erstmals sollte in dieser Runde die schwierige Situation im Harz erörtert werden. Der Termin war langfristig vereinbart. Ebenso langfristig stand der Termin der Haushaltserörterung fest. Konsequenz aus der langfristig kollidierenden Terminplanung war, dass weder der Ministerpräsident noch die Ministerin und schon gar nicht beide zusammen mit den Betroffenen ein Gespräch führten.
Während der Ministerpräsident dies noch kurz entschuldigte, erschien die Ministerin überhaupt nicht. Der Umstand und Verlauf der gesamten Aktion zeigt den tatsächlichen Stellenwert, den der Wald und die verzweiflungsvolle Situation beider in Sachsen-Anhalt genießen. Die ganze Aktion zeigt auch, wie ernst diese Landesregierung den Klimawandel eben nicht nimmt.
Letztlich werden Waldeigentümer in Sachsen-Anhalt so behandelt wie Hauseigentümer zu DDR Zeiten: Sie leisten den Erhalt der Wälder für saubere Luft und sauberes Wasser sowie Erholung zum Nulltarif. Nachhaltige Holznutzung wird von Ideologen neidvoll in Frage gestellt und die CO2-Folgen, welche die Politik auf Grund des menschengemachten Klimawandels ungehindert auf den Wald einwirken lässt, sollen sie alleine bewältigen. Dabei werden Sie von laufenden ungerechten und sinnwidrigen Beiträgen zur Gewässerunterhaltung und Berufsgenossenschaft erdrückt.
Da bleibt nur die Schlussfolgerung: „Grün-Schwarz-Rot der Wald ist tot“!
