header-placeholder


image header
image
csm anne marie keding 2cab9caab4

Heute in Magdeburg: Absolventen-Empfang im Justizministerium

Mittwoch, den 18. September 2019

Feierstunde für einen starken Jahrgang

Magdeburg (MJ) . Sachsen-Anhalts Justizministerin Anne-Marie Keding (Foto) hat am Mittwoch 32 jungen Juristinnen und Juristen zu ihrer erfolgreich bestandenen zweiten juristischen Staatsprüfung im Rahmen einer Feierstunde gratuliert.

Die Prüfungsergebnisse belegten die hohe Qualität der juristischen Ausbildung in Sachsen-Anhalt, sagte Keding. Sie verband dies mit einem Dank an das für die Ausbildung verantwortliche Oberlandesgericht, an die Rechtsanwaltskammer und an die Notarkammer, die insbesondere die anwaltlichen Referendararbeitsgemeinschaften unterstützen.

Die Ministerin richtete den Blick auch auf einige Neuerungen wie die kürzlich umgesetzte Intensivierung des elektronischen Lernprogramms ELAN-Ref und die bevorstehende ergänzende Vermittlung von juristischen Schlüsselqualifikationen durch Rhetorikunterricht und Kommunikationstraining, mit denen die Qualität des Vorbereitungsdienstes in Sachsen-Anhalt weiter erhöht werden soll.

Die Justizministerin stellte ferner die Ablegung der schriftlichen Prüfungen am Laptop heraus. „Hier ist Sachsen-Anhalt bundesweit Vorreiter und noch immer das einzige Land, das dieses elektronische Format in juristischen Staatsprüfungen anbietet. Die erstmalige Ablegung im April hat reibungslos geklappt“ sagte die Ministerin.

Insgesamt waren 42 junge Frauen und Männer zu den schriftlichen Prüfungen angetreten. Die Prädikatsquote (Noten vollbefriedigend und besser) lag bei 19 % und war damit so hoch wie erst einmal zuvor (2016).

Fast jeder Zweite erreichte immerhin die Note „befriedigend“. Sachsen-Anhalt stellt sowohl Richterinnen und Richter, Staatsanwältinnen und Staatsanwälte, als auch Notarassessorinnen und Notarassessoren und Verwaltungsbeamtinnen und Verwaltungsbeamte in den Landesdienst ein. Auch Anwaltskanzleien, Unternehmen und die Kammern sind an den Nachwuchsjuristinnen und -juristen interessiert.