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Gesundheit-News: Menstruationsstörungen - Regelblutung - Schmerzen

19. Mai 2022

Jeden Monat baut sich die Gebär­mutter­schleim­haut bei Frauen in der frucht­baren Lebens­phase auf, damit sich hier eine befruchtete Eizelle einnisten kann. Kommt es nicht zur Schwanger­schaft, stößt der Körper die Schleimhaut wieder ab - die Regelblutung (Menstruation) setzt ein. Bei manchen Frauen treten dabei Beschwer­den auf, zum Beispiel Bauchschmerzen, besonders starke oder unregel­mäßige Blutungen.

Schmerzhafte Regelblutungen

Während der Menstruation zieht sich die Gebärmuttermuskulatur in unregelmäßigen Abständen zusammen. Viele Frauen nehmen diesen Vorgang lediglich als ein leichtes Ziehen wahr. Andere haben dagegen schmerzhafte Krämpfe, die in den Rücken und die Beine ausstrahlen können. Dazu können Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Kopfschmerzen und allgemeines Unwohlsein kommen.

Starke Regelblutungen

Normalerweise verlieren Frauen während ihrer Menstruation etwa 60 Milliliter Blut. Bei mehr als 80 Millilitern Blut sprechen Ärztinnen und Ärzte von einer verstärkten Menstruation. Ein Anzeichen für eine ungewöhnlich starke Regelblutung kann zum Beispiel sein, wenn Sie mehr als 5 Monatsbinden pro Tag benötigen oder wenn Sie Ihren Tampon nach weniger als 2 Stunden erneut wechseln müssen. Häufig findet sich außerdem geronnenes Blut im Menstruationsblut. Frauen mit starker Blutung haben häufig auch stärkere Regelschmerzen.

Unregelmäßige Regelblutungen

Manche Frauen haben unregelmäßige Menstruationszyklen. Beträgt der Abstand zwischen zwei Blutungen mehr als 35 Tage, jeweils gerechnet vom ersten Blutungstag bis zum nächsten Blutungsbeginn, gilt er als verlängert. Bei einem verkürzten Zyklus ist der Abstand zwischen zwei Blutungen kürzer als 25 Tage. Blutungen außerhalb des normalen Menstruationszyklus nennt man azyklisch. Bei manchen Frauen kommt es auch zu Dauerblutungen.

Menstruations­störungen, auch Blutungs- oder Zyklus­störungen oder Blutungs­anoma­lien genannt, gelten als „Abweichungen" von einer normalen, regel­mäßigen Mens­trua­tions­blutung. Die Webseite Frauenärzte im Netz bietet einen Über­blick.

Von der Pubertät bis in die Wechseljahre gehört die Menstruation zum Leben einer Frau dazu. Wenn die „Tage“ allerdings jeden Monat mit starkem Blutverlust, Müdigkeit und krampfartigen Schmerzen verbunden sind, können sie sehr belastend sein.

Schmerzen oder Ziehen im Unterleib oder Unterbauch können vielfältige Ursachen haben - je nachdem, ob sie akut oder chronisch auftreten.

gesundheitsinformation.de informiert darüber, wann man von primären und wann von sekundären Regel­schmerzen spricht und wie man sich besser auf die schmerzhaften Tage einstellen kann.

 

Text / Foto: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) / pixabay