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SAN Heute

Bundeswirtschaftsminister bei Handwerksbetrieb in Stendal

Samstag, den 31. August 2019

Im Rahmen seiner Mittelstandsreise besuchte Peter Altmaier, Bundesminister für Wirtschaft und Energie, am 31. August den Handwerksbetrieb Metall- und Stahlbau Mauer in Stendal.

Inhaber Hagen Mauer – Metallbauermeister, Betriebswirt des Handwerks und im Ehrenamt Präsident der Handwerkskammer Magdeburg – hat in seiner altmärkischen Heimat 1997 sein Unternehmen gegründet und beschäftigt mittlerweile 50 Mitarbeiter. Der Betrieb, den Hagen Mauer während eines Rundgangs vorstellte, ist auf die Fertigung und Montage individueller Metall- und Stahlkonstruktionen spezialisiert.

In den Gesprächen ging es unter anderem um Digitalisierung, Infrastruktur, Fachkräftemangel und Betriebsnachfolge. Hagen Mauer betonte, wie wichtig Handwerksbetriebe für die Stabilität der ländlichen Regionen sind. „Wir sind bedeutende Arbeitgeber, Ausbilder und Versorger und verhindern das Ausbluten der Region. Dafür benötigen wir aber Investitionen in Mobilität, Verkehrsinfrastruktur und Breitband“, sagte Mauer.

Ein Schwerpunkt der Diskussion war auch die Bürokratisierung. Hagen Mauer wies den Bundesminister darauf hin, dass die bürokratische Belastung der Handwerksbetriebe ein kritisches Niveau erreicht habe. „Komplizierte Formulare, ausführliche Dokumentationspflichten und regelmäßig neue Vorschriften zum Schutz von Arbeitsstätten, Verbrauchern oder Umwelt: Wir Handwerker verbringen mittlerweile mehr Zeit mit administrativen Aufgaben als mit unserem Handwerk. Je kleiner der Betrieb ist, desto größer die Belastung“, berichtete Hagen Mauer.

Im Rahmen seiner dreitägigen Mittelstandsreise sucht Bundeswirtschaftsminister Altmaier den Dialog mit kleinen und großen Familienunternehmen, industriellen Hidden Champions, dem Handwerk, Gründerinnen und Gründern sowie verschiedenen Initiativen für den Mittelstand. 

Bundeswirtschaftsminister Altmaier: „Deutschland ist wie kaum eine andere Volkswirtschaft von einem starken und wertorientierten Mittelstand geprägt. Als Bundeswirtschaftsminister ist es mir ein wichtiges Anliegen, den Mittelstand gut für die Zukunft aufzustellen. Deshalb will ich mittelständische Unternehmen insbesondere bei Steuern, Abgaben, Bürokratie und Energiepreisen entlasten und sie bei der Gewinnung, Ausbildung und Qualifizierung von Fachkräften unterstützen. Auch die Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse in Deutschland ist mir ein großes Anliegen. Deshalb kommt im nächsten Jahr ein gesamtdeutsches Fördersystem für strukturschwache Regionen im ganzen Land.“