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Motorsport-News: Bester Porsche 911 GT3 R startet in Japan von Platz elf

Samstag, den 24. August 2019

Qualifying, Intercontinental GT Challenge, 4. Lauf, Suzuka/Japan

Stuttgart. Das Porsche-Team Absolute Racing wird von Platz elf in den vierten Saisonlauf der Intercontinental GT Challenge starten. Im Pole Shootout auf der Formel-1-Rennstrecke von Suzuka (Japan) fuhr Werksfahrer Dirk Werner (Würzburg) in 2:01.306 Minuten die bis dato schnellste Porsche-Runde des Wochenendes. Der Deutsche teilt sich den Porsche 911 GT3 R mit der Startnummer 912 mit den Porsche Young Professionals Matt Campbell (Australien) und Dennis Olsen (Norwegen). Das Trio hatte den Saisonauftakt in Bathurst (Australien) gewonnen und liegt derzeit in der Fahrerwertung auf Platz drei. Das baugleiche, über 500 PS starke Fahrzeug des Teams Earl Bamber Motorsport (EBM) mit der Nummer 911 erreichte im Qualifying den 24. Rang.

Werner war der einzige Porsche-Pilot, der an der finalen Zeitenjagd der 20 schnellsten Autos teilnehmen durfte. Zuvor hatten die Teamkollegen Olsen und Campbell gemeinsam mit dem deutschen Werksfahrer mit schnellen Runden in den drei Qualifyings die Grundlage zum Einzug in das Pole Shootout gelegt. Großes Pech hatte das Siegerteam des Saisonauftakts in Bathurst (Australien), Earl Bamber Motorsport. Werkspilot Romain Dumas aus Frankreich wurde im ersten Qualifyingabschnitt auf seiner schnellsten Runde von roten Flaggen gestoppt. Anschließend konnte der Franzose auf gebrauchten Reifen keine schnelle Rundenzeit im Porsche 911 GT3 R mehr realisieren. Landsmann Mathieu Jaminet und Porsche-Werksfahrer Sven Müller (Bingen) brachten das Fahrzeug in den verbleibenden Sessions nicht mehr entscheidend nach vorn. Auf die Startnummer 911 wartet von Rang 24 eine zehnstündige Aufholjagd.

Das in der Pro-Am-Kategorie genannte Fahrzeug des Kundenteams LM corsa (Startnummer 60) mit den Japanern Juichi Wakisaka, Kei Nakanishi und Shigekazu Wakisaka startet als bestes Auto seiner Klasse von Gesamtrang 27 in das Zehnstundenrennen. Der Porsche 911 GT 3 R (Modell 997) des Teams AMAC Motorsport, das in der Silver-Klasse genannt ist, erreichte Rang vier in seiner Kategorie (Platz 34 gesamt). Am Steuer der Startnummer 51 wechseln sich die Australier Andrew MacPherson, Ben Porter und Brad Shiels ab.

Die “Suzuka 10 Hours“ starten am Sonntag, 25. August um 10:00 Uhr Ortszeit (3:00 Uhr MESZ).

Stimmen zum Qualifying

Sebastian Golz (Projektleiter 911 GT3 R): „Nur ein einziges Auto im Pole Shootout, am Ende das beste Fahrzeug auf Platz elf – damit haben wir unsere Erwartungen nicht erfüllt. Wir müssen anhand der Daten ergründen, woran es lag. Für das Rennen bin ich zuversichtlich, dass beide Porsche 911 GT3 R konkurrenzfähig sein werden. Unsere Stärke ist das konstante Tempo über große Distanzen. Ich sehe daher gute Chancen, dass wir unsere Autos im Rennen über zehn Stunden weit nach vorn bringen werden.“

Dirk Werner (Porsche 911 GT3 R #912): „Es war ein tolles Erlebnis, auf der legendären Suzuka-Strecke das Pole Shootout fahren zu dürfen. Meine Runde war gut, allerdings habe vor der Schikane etwas zu spät gebremst. Vielleicht hätten wir ein oder zwei Positionen weiter vorne stehen können. Wir hatten vor dem Qualifying nur ein Training bei trockenen Bedingungen. Und da bin ich keine einzige Runde gefahren. Vor diesem Hintergrund bin ich wirklich zufrieden. Das Auto war angenehm zu fahren. Mit diesem Setup sind wir auch für das Rennen gut aufgestellt.“

Mathieu Jaminet (Porsche 911 GT3 R #911): „Für uns es war ein schwieriger Tag. Leider haben wir im Qualifying einen Platz unter den besten 20 Fahrzeugen verpasst. Somit durften wir nicht am Pole Shootout teilnehmen. Wir müssen analysieren, was an unserem Auto noch nicht perfekt lief. Das Team gibt alles, um unser Auto für das Rennen deutlich zu verbessern. Wir wollen eine große Aufholjagd starten.“

Kei Nakinishi (Porsche 911 GT3 R #60): „Ich freue mich sehr über die Pole-Position in der Pro-Am-Kategorie. Wir haben unseren Porsche 911 GT3 R im Verlauf der Sessions immer weiter verbessert. Für das Rennen sind wir bestens aufgestellt. Wir haben ein tolles Setup ausgearbeitet, der Wagen ist berechenbar und konstant – für uns ganz wichtige Faktoren. Ich danke Porsche Motorsport für die großartige Unterstützung. Ich freue mich schon auf das Zehnstundenrennen.“

Ergebnis Qualifying

01. Farfus/Tomczyk/Yelloly (BR/D/GB), BMW M6 GT3
02. Vanthoor/van der Linde/Vervisch (B/ZA/B), Audi R8 LMS GT3
03. Krognes/Catsburg/Jensen (N/NL/DK), BMW M6 GT3
11. Campbell/Olsen/Werner (AUS/N/), Porsche 911 GT3 R
24. Dumas/Jaminet/Müller (F/F/D), Porsche 911 GT3 R 
27. Wakisaka/Wakisaka/Nakanishi (J/J/J), Porsche 911 GT3 R
34. MacPherson/Porter/Shiels (AUS/AUS/AUS), Porsche 911 GT3 R (997)

Das ist die Intercontinental GT Challenge
Die Intercontinental GT Challenge 2019 umfasst fünf Langstreckenrennen auf fünf Kontinenten. Während die Teams beim Auftakt in Bathurst (Australien) nur GT3-Autos der Vorjahres-Spezifikation ins Rennen schicken durften, sind bei den Läufen in Laguna Seca (USA), Spa-Francorchamps (Belgien), Suzuka (Japan) und beim Saisonfinale in Kyalami (Südafrika) die neuesten Ausbaustufen erlaubt. Porsche ist in der weltweit ausgetragenen Rennserie für GT3-Fahrzeuge nicht mit einer fixen Werksmannschaft am Start, sondern unterstützt wechselnde Teams bei ihren Einsätzen.


Foto: Porsche 911 GT3 R, Absolute Racing (912), Dennis Olsen (N), Matt Campbell (AUS), Dirk Werner (D). Copy Porsche AG