„Nehmen Sie sich ein wenig Zeit für das Gespräch. Der
persönliche Kontakt mit fachkundigen Pharmazeuten ist sehr wichtig für die
richtige und sichere Einnahme von Arzneimitteln“, erklärt Dr. Wilken. „Für
viele leichte Erkrankungen ist ein Arztbesuch oftmals nicht unbedingt
erforderlich und die Patienten sind schnell wieder fit und gesund.“
Besser beschrieben, besser beraten
„Achten Sie darauf, dass Sie in der Apotheke genau Ihre
Beschwerden beschreiben“, rät Dr. Wilken. „So kann der Apotheker wesentlich
besser einordnen, ob er Ihnen direkt ein passendes Arzneimittel empfehlen kann
oder einen Arztbesuch anraten muss.“ Viele Apotheken haben einen separaten
Beratungsraum oder einen abgetrennten Bereich, in dem Sie sich vertraulich
austauschen können. „Bei einfachen Beschwerden wird er Ihnen in der Regel ein
passendes rezeptfreies Arzneimittel empfehlen, das kann etwa ein chemisch
definiertes, pflanzliches oder auch homöopathische Mittel sein. Geben Sie auch
unbedingt an, welche Medikamente Sie gegebenenfalls bereits in welcher Dosis
eingenommen haben bzw. welche Sie regelmäßig nehmen. So können mögliche
Wechselwirkungen vermieden werden“, sagt Dr. Wilken. „Am besten Sie bereiten
sich vor dem Apothekenbesuch gut vor und schreiben schon einmal Symptome,
bisherige Krankheitsdauer und Medikation auf.“
Auch im Notfall vor Ort
„Auch wenn Sie mitten in der Nacht erkranken, stehen
Ihnen deutschlandweit täglich rund 2.000 Apotheken mit Notdienst für einen
schnellen Zugang zu Arzneimitteln zur Verfügung“, sagt Dr. Wilken. „Welche
Notdienst-Apotheke Ihnen am nächsten ist, erfahren Sie ganz einfach online
unter der offiziellen Seite aponet.de.“
HINWEIS: Die hier genannten allgemeinen Ratschläge bieten
keine Grundlage zur medizinischen Selbstdiagnose oder -behandlung. Sie können
keinen Arztbesuch ersetzen.
Text / Foto: Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie
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