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SAN Wirtschaft

Teuerungsrate der Verbraucherpreise in Sachsen-Anhalt lag im Juli 2019 bei 1,8 %

Dienstag, den 13. August 2019

Das Statistische Landesamt Sachsen-Anhalt ermittelte im Juli 2019 einen Anstieg der Verbraucherpreise gegenüber dem Vorjahresmonat um 1,8 %. Im Vergleich zum Juni 2019 stieg der Verbraucherpreisindex um 0,4 % auf einen Wert von 105,9 (2015 = 100).

Im Juli waren gegenüber dem Vorjahresmonat Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke durchschnittlich um 2,2 % teurer. Das Preisniveau erhöhte sich u. a. für Brot und Brötchen (+5,1 %), Mehl (+4,9 %) und Reis (+4,5 %). Auch für Fleisch- und Wurstwaren (+5,6 %), frische oder gekühlte Meeresfrüchte (+13,5 %), frisches Gemüse (+10,1 %) oder Kartoffeln (+36,3 %) wurden höhere Preise notiert. Günstiger im Vergleich zum Vorjahresmonat waren u. a. Butter (-15,7 %), Eier (-1,3 %), Joghurt (-6,4 %), frisches Obst (-2,8 %) und auch Speiseeis (-5,2 %). Mineralwasser war im Juli um 4,5 % teurer als vor einem Jahr, Frucht- und Gemüsesäfte dagegen um 3,3 % günstiger.

Für Energie (Haushaltsenergie und Kraftstoffe) lag das Preisniveau durchschnittlich um 2,7 % über dem des Vorjahres. Teurer waren u. a. Strom (+6,0 %), Erdgas (+2,2 %) und Heizöl (+3,2 %). Das Preisniveau für Benzin lag um 1,2 % über dem des Vorjahresmonats, für andere Kraftstoffe (Autogas) um 3,6 %, für Dieselkraftstoffe dagegen 2,3 % darunter.

Gegenüber dem Vormonat sank das Preisniveau im Juli für Bekleidung und Schuhe saisonal bedingt durchschnittlich um 4,0 %, darunter für Kinderbekleidung um 8,1 %, für Damenbekleidung um 5,7 % und für Herrenbekleidung um 2,1 %. Auch Schuhe für Damen (-1,8 %) und für Kinder (-1,6 %) waren im Juli günstiger als im Vormonat, Herrenschuhe dagegen 1,5 % teurer.

Im Bereich Güter und Dienstleistungen für Freizeit, Unterhaltung und Kultur (+3,9 %) wurde die Entwicklung zwischen Juni und Juli überwiegend durch die Preise für Pauschalreisen ins Ausland (+15,7 %) bestimmt, Pauschalreisen im Inland waren 3,8 % teurer als vor einem Monat.

Im Bereich der Güter und Dienstleistungen für Post und Telekommunikation (+0,3 %) wurden im Juli für Briefdienstleistungen um 10,6 % höhere Preise als im Vormonat notiert.