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Schönebeck: Unglaubliche Story eines Porträts des großen Werner Tübke

Dienstag, den 13. August 2019

Sich nach 60 Jahren wiedererkannt

Die Suchanfrage des Presseamtes der Stadt Schönebeck (Elbe) nach der Person eines Porträts von Werner Tübke aus der derzeitigen Ausstellung mit Werken des Meisters im dortigen Industrie- und Kunstmuseum iMUSEt hatte gewissermaßen Erfolg: Es gab dort nämlich eine kleine Sensation am letzten Sonntag, wie Vereinspräsident Dr. Georg Plenikowski mitteilte: 

„Am Wochenende waren wieder Gäste von Colbitz bis Worms, von Kiel bis Leipzig im iMUSEt, um sich die Kunstausstellung anzuschauen. Bärbel Täuber, geb. Stayr, war extra aus Friedrichroda gekommen - mit der großen Hoffnung im Herzen, sich vielleicht selbst dort wiederzufinden, denn sie erinnerte sich immer wieder an jenen Augenblick, als Werner Tübke sie als junges Mädchen porträtierte.“ 

Schönebecks Pressesprecher Hans-Peter Wannewitz hatte vor zwei Wochen ausgerechnet genau dieses Bild auserkoren, um nach der Porträtierten zu fragen und ein Foto mit Aufruf auf der städtischen Homepage www.schoenebeck.de veröffentlicht. Nach sage und schreibe 60 Jahren wurde Bärbel Täuber geborene Stayr gleich am Halleneingang nun von ihrem wunderschönen Porträt überrascht. Ihre Hoffnung, dieses Bild noch einmal zu sehen, hatte sich erfüllt. Werner Tübke hatte sie seinerzeit als Modell für eine Sequenz eines Bildes für ein Leipziger Hotel gewonnen und sie war auch zur Eröffnung dieses Wandbildes anwesend. Eine unglaubliche Geschichte.

Foto Copy Hans-Peter Wannewitz