Polizeirevier Salzlandkreis: Aktuelle Polizeimeldungen

Am Mittwochnachmittag kam es in der Dr.-Martin-Luther-Straße zu einer schweren Körperverletzung unter zwei 34-Jährigen. Laut bisher vorliegenden Erkenntnissen waren die beiden wegen einer Lärmbelästigung aneinander geraten. Der Streit eskalierte und beide begaben sich auf die Straße, um dort mit einem Baseballschläger und einer Zaunlatte aufeinander loszugehen. Wer den ersten Schlag führte ist noch unklar. Die gegenseitigen Körperverletzungen und Schläge endeten Zeugenaussagen zufolge aber erst, als beide Kontrahenten kampunfähig waren. Die informierten Beamten konnten nur noch eine Bestandsaufnahme und erste Befragungen der Zeugen durchführen. Die Tatmittel wurden sichergestellt. Die Verletzten wurden in die Kliniken nach Magdeburg und Schönebeck verbracht. Zum Tathergang oder den Hintergründen wollten sie sich nicht äußern. Die entstandenen Verletzungen sind nach Angaben der erstbehandelnden Sanitäter zwar schwer, aber nicht lebensbedrohlich.

 

Am Mittwochabend, gegen 18 Uhr, wurde bei der Polizei der Verdacht einer Umweltstraftat gemeldet. Zeugen hatte mehrere tote Fische im Bereich der Liebesbrücke (Sülzestraße) in Staßfurt festgestellt. Als die Zeugen den vermeintlichen Ursachen nachgingen wurde ihrerseits ein Auslauf am Bodeufer festgestellt, aus welchem „stinkender gelber Schleim“ austrat. Während der Absuche der Polizei wurde ein stechender, beißender Geruch und stark getrübtes Wasser in diesem Bereich festgestellt. Das Wasser vor dem Einlauf war naturbelassen und augenscheinlich sauber. Wasserproben und einige tote Fische wurden wenig später durch Mitarbeiter der unteren Wasserbehörde gesichert. Ein Ermittlungsverfahren wurde eingeleitet.

 

In der Nacht zu Donnerstag wurde ein Strohballenbrand in Brucke gemeldet. Die Feuerwehr konnte den Brand löschen und ein Übergreifen auf den nahegelegen Schafstall und das angrenzende Waldstück verhindern. Zeugenaussagen zufolge hatte kurz vor dem Ausbruch des Feuers ein Kleinwagen dort gehalten. nachdem die ersten Flammen zu sehen waren, fuhr das Fahrzeug in Richtung Friedeburg davon. Aufgrund der konnten die Zeugen keine detaillierten Aussagen zum Fahrzeug treffen. Die Ermittlungen dauern an.

 

Am Donnerstagmorgen, um 01:26 Uhr, kontrollierte die Polizei in der Sülzestraße den 37-jährgen Fahrer eines VW Polos. Der Mann war den Beamten aufgrund der stockenden Fahrweise beim Erblicken des Funkstreifenwagens aufgefallen. Während der Kontrolle wurde starker Atemalkoholgeruch wahrgenommen. Ein freiwilliger Test erbrachte einen vorläufigen Wert von 1,42 Promille. Das Fahrzeug war weiterhin nicht zugelassen und mit anderen Kennzeichen versehen. Die Weiterfahrt wurde untersagt und in Ermittlungsverfahren eingeleitet. Die Kennzeichen und der Führerschein des Mannes wurden sichergestellt. Nach Entnahme der zur Beweissicherung erforderlichen Blutprobe wurde der 37-Jährige aus der polizeilichen Maßnahme entlassen.

 

Am Donnerstagmorgen, etwa 02:00 Uhr, kam es in der Johann-Rust-Straße zu einem Verkehrsunfall mit einem am Fahrbahnrand abgestellten PKW. Nach bisher vorliegenden Erkenntnissen war die 48-Jährige Fahrerin eines PKW aus Richtung Zepziger Straße kommend auf das ordnungsgemäß am rechten Fahrbahnrand parkende Fahrzeug aufgefahren. Die Frau befand sich noch im Fahrzeug und wirkte sehr aufgelöst. Aus dem Fahrzeug war starker Atemalkoholgeruch festzustellen. Ein freiwilliger Test erbrachte einen vorläufigen Wert von 2,20 Promille. Das beschädigte Fahrzeug wurde durch einen Abschleppdienst geborgen. Gegen die F48-Jährige wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Der Führerschein wurde sichergestellt. Nach der zur Beweissicherung erforderlichen Blutprobenentnahme wurde die Frau aus der polizeilichen Maßnahme entlassen.

 

Die Polizei führte am Mittwoch, zwischen 16:30 und 21:00 Uhr, an der Köthenschen Straße, in Fahrtrichtung Bahnhofstraße, eine Geschwindigkeitsmessung durch. Die zulässige Höchstgeschwindigkeit liegt bei 50 km/h. Im Messzeitraum passierten 587 Fahrzeuge die Messstelle. Dabei wurden 12 Geschwindigkeitsüberschreitungen festgestellt und dokumentiert. 11 Fahrern wird in den nächsten Tagen oder Wochen einen Verwarngeldbescheid, bis max. 35.-€ zugesandt. Gegen den Schnellsten wurde ein Bußgeldverfahren eingeleitet, er wurde mit 82 km/h gemessen.

 

Die Polizei führte am Donnerstag, zwischen 06:30 und 08:15 Uhr, an der Magdeburger Chaussee, in Fahrtrichtung Neugattersleben, eine Geschwindigkeitskontrolle durch. Die zulässige Höchstgeschwindigkeit liegt bei 50 km/h. Im Messzeitraum wurden 63 Einzelfahrzeuge mit dem Handmessgerät angemessen. Dabei wurden 5 Geschwindigkeitsüberschreitungen festgestellt und geahndet. Den 5 Fahrern wurde ein Verwarngeld ausgesprochen, der Bescheid wird in den nächsten Tagen oder Wochen zugesandt, der Schnellste wurde mit 69 km/h gemessen.