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Reise-News: Die Zugspitze bietet im Sommer abwechslungsreiche Bergerlebnisse

Samstag, den 3. August 2019


WEITBLICKE FÜR EINEN ERWEITERTEN HORIZONT

(djd). Zu Fuß dauert es viele schweißtreibende und - je nach Route - auch schwindelerregende Stunden, bis man von Garmisch-Partenkirchen aus auf der obersten Etage von Deutschland ankommt. Schneller und rollstuhlgerecht hinauf geht es mit der neuen Seilbahn Zugspitze, die auf ihrer zehnminütigen Fahrt den weltweit größten Gesamthöhenunterschied von 1.945 Metern in einer Sektion überwindet. Die neue Seilbahn hält seit ihrer Eröffnung im Jahr 2017 aber noch zwei weitere Weltrekorde: Sie verfügt über das weltweit längste freie Spannfeld mit 3.213 Metern und über nur eine einzige Stahlbaustütze, die mit 127 Metern die weltweit höchste ihrer Art ist. Aufregend ist die Fahrt mit der rundum bodentief verglasten Kabine aber auch aufgrund der Weit- und Tiefblicke, etwa auf den karibisch anmutenden Eibsee mit seinen Inseln.

Mit Minibob und Gletscherguide

Oben angekommen erweitert sich das Panorama bei schönem Wetter auf einen 360-Grad-Blick über 400 Alpengipfel in vier Ländern. Mit der Gletscherbahn gelangt man hinunter aufs Zugspitzplatt, wo Minibobs zur kostenlosen Ausleihe bereitstehen. Praktisch, denn hier kann man auch mitten im Sommer auf Naturschnee rodeln. Wer dem ewigen Eis noch näher kommen möchte, wandert mit einem fachkundigen Gletscherguide zum Rand des nördlichen Schneeferners. Die rund 45-minütigen Touren starten bei schönem Wetter um 11 Uhr und um 13.30 Uhr. Zum kostenlosen Service der Zugspitzbahn gehören auch Führungen durch die neue Bergstation. Täglich um 9.45 Uhr und 15.00 Uhr beantworten Experten unter anderem Fragen zur Seilbahntechnik. Unter www.zugspitze.de gibt es weitere Tipps, Termine und Inspirationen rund um die Erlebniswelt Gletscher im Sommer.

Kulinarische Panoramablicke

Wer sich satt gesehen hat, kann im Gipfelrestaurant "Panorama 2962" seinen Hunger und Durst stillen. Denn Höhenluft macht auf jeden Fall Appetit und sorgt auch dafür, dass Nudeln hier oben zwei Minuten länger kochen müssen als im Tal. Die Köche wissen das und bereiten die alpenländischen Spezialitäten aus überwiegend regionalen Zutaten garantiert frisch und auf den Punkt zu. Für Abwechslung ist auch beim Ausblick in den verschiedenen Sitzbereichen gesorgt. So können die Besucher entscheiden, ob sie lieber den Bergsteigern beim Endspurt zum Gipfel zusehen oder den Blick hinunter zum Eibsee Richtung München beziehungsweise auf den Gletscher werfen möchten. Apropos Abwechslung: Für den Weg zurück ins Tal empfiehlt es sich, mit der Zahnradbahn zum Eibsee, nach Grainau oder nach Garmisch-Partenkirchen zu fahren. Diese "Rundreise" ist ebenso im Zugspitze-Ticket inbegriffen.



Bild: Weit- und Tiefblicke sind auf der Zugspitze - zumindest bei schönem Wetter - immer inklusive.

Foto: djd/Bayerische Zugspitzbahn Bergbahn AG/fendstudios.com