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Schöner-Wohnen-News: Wichtig bei den hohen Temperaturen: Wohnräume vor Überhitzung schützen

Dienstag, den 30. Juli 2019


(akz-o) Dieser Sommer ist für viele Menschen eine echte Herausforderung. Insbesondere die Temperaturen in den Wohnräumen haben schnell die 30° C überschritten. Die Folgen: durchwachte Nächte, lähmende Müdigkeit, Kreislaufbeschwerden. Die Energieberatung der Verbraucherzentrale hat sechs Tipps zum Hitzeschutz für Wohnräume zusammengestellt, die für ein angenehmeres Wohnklima im Sommer sorgen sollen.

Sechs wertvolle Tipps zum Hitzeschutz

Wichtig ist richtiges Lüften, es lohnt sich umso mehr, je kühler es draußen im Vergleich zur Innentemperatur ist.

Hitzeschutz von außen: Über die Fenster dringt ein Großteil der Wärme in den Innenraum ein. Die Anbringung eines Hitzeschutzes von außen (statt von innen) ist deshalb besonders wichtig. Von außen wird somit mehr Wärme abgehalten. Automatisch gesteuerte Jalousien können für die Verschattung bei Abwesenheit sorgen.

Sonnenschutzfolien und Sonnenschutzverglasungen bieten ebenfalls einen wirksamen Hitzeschutz. Die Räume werden allerdings auf Dauer verdunkelt. Zur Not hilft ein weißes Tuch, das von außen vor das Fenster gehängt wird.

Thema Klimageräte: Klimageräte verbrauchen sehr viel Strom und verursachen damit erhöhte Kosten. Ein Klimagerät sollte eine möglichst hohe Energieeffizienzklasse aufweisen. Die Effizienzklasse ist Teil des Energielabels und steht gut lesbar auf jedem Gerät. Die beste Effizienzklasse ist A+++. Monoblockgeräte sind im Gegensatz zu Splitgeräten in der Regel drei Klassen schlechter. Bei der Auswahl sollte auch auf den Geräuschpegel des Klimageräts geachtet werden.

Vor der Anschaffung eines Klimageräts kann zunächst ein Ventilator ausprobiert werden. Er verbraucht erheblich weniger Strom und ist damit umweltfreundlicher und günstiger im Unterhalt. Eine gute, konventionelle Dämmung des Dachs und der Außenwände hat außerdem einen dauerhaft positiven Einfluss auf ein angenehmes Wohnklima.

Beratung zu Hitzeschutzmaßnahmen

Stefan Materne, Energieexperte bei der Bundesförderung für Energieberatung der Verbraucherzentrale, hat noch einen Tipp für alle Verbraucher, die mehr über Hitzeschutz in Wohnräumen wissen wollen: „Die Energieberater der Verbraucherzentrale beraten Verbraucher individuell und vor allem unabhängig zu geeigneten Hitzeschutzmaßnahmen. Die Beratung findet persönlich, telefonisch oder online statt. Informationen gibt es auf www.verbraucherzentrale-energieberatung.de.


Foto: goodluz/shutterstock.com/Verbraucherzentrale Bundesverband e. V./akz-o