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Konzert Wallonerkirche

Konzerterlebnis in der Wallonerkirche Magdeburg

Sonntag, den 28. Juli 2019


Von Gisela Lichtenecker

Man könnte es sich leicht machen und sagen: weil ihm die Musikalität in die Wiege gelegt wurde, musste aus ihm schließlich auch ein Sänger werden. Seine Mutter ist die italienische Sopranistin Kammersängerin Celestina Casapietra und sein Vater Herbert Kegel war Dirigent. Björn Casapietra hatte zwar genetisch beste Voraussetzungen, doch er hat hart an sich gearbeitet, als er sich für die Gesangslaufbahn entschied, seine Stimme trainiert und kontinuierlich verbessert. Zum Glück hatte er sich für den Gesang entschieden, denn eigentlich versuchte er sich nach dem Schulabschluss in den Berufen als Beleuchter und Wirtschaftskaufmann und probierte sich in der Schauspielerei aus. Und das durchaus erfolgreich mit Rollen im „Traumschiff“ oder „Wolffs Revier“. 

Heute sieht er die Ausflüge vor die Fernsehkamera eher kritisch. Über diese Umwege absolvierte er seine Gesangsausbildung an der Hochschule für Musik in Berlin und in Mailand. Denn Musik ist und bleibt die wahre Leidenschaft des Tenors. Casapietra versteht es die Herzen des Publikums zu berühren. Rappelvolle Häuser und stehende Ovationen sind auf seinen Tourneen Gang und Gebe. Vorwiegend sind es wunderschöne Kirchen in denen er die Menschen mit seinem Gesang mitreißt. So auch am 23. August in Magdeburg, in der Wallonerkirche. 

Seine 2019er Tour nennt er „Hallelujah – Die schönsten Himmelslieder“. Und Casapietra wäre nicht Casapietra, wenn er nicht immer etwas Neues bieten würde. So begleitet ihn bei ausgewählten Konzerten sein zehnjährige Tochter Stella, mit der er im Duett Schuberts „Ave Maria“ und erstmals die Hymne des freien Europas, die „Ode an die Freude“ singen wird. Begleitet wird der Startenor wie schon seit Jahren von dem Pianisten Peter Forster. Ich möchte spüren, dass meine Musik die Menschen berührt, verzaubert, mitreißt und ich es schaffe, ihre Herzen für einen Abend zum Glühen zu bringen, so dass die Sterne am Nachthimmel heller leuchten, wenn das Publikum nach Haus geht.“ Genau das ist es, was Björn Casapietra antreibt.

Foto: Ein Konzert der Superlative verspricht Björn Casapietra. © Veranstalter