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POESIE AUS MAGDEBURG ZUM WOCHENENDE

sofa 687257 1920


Sofa-Ecke


Kaum sitze ich dort, schlafe ich sofort ein
und träume von Blumen und Sonnenschein,
von fröhlichen Zeiten mit dir und mit mir,
von Meereswellen und Düften allhier.


Im Fernsehen läuft derweil stetig Programm –
mit Mord und Totschlag, ich krieg’s nicht zusamm’.
Vielleicht kann es längst auch ein Liebesfilm sein.
Ich hab’ keine Ahnung, ich schlief ja ein!


Und wenn ich erwache, dann ist’s an der Zeit,
dass längst der Bettzipfel laut nach mir schreit.
Sie können’s mir glauben: im Bett bin ich wach,
da hilft alles nichts. Ich grübele nach…


Dann zähle ich Schäfchen, bis es mir zu dumm
und zieh’ in die Kuschelecke gleich um.
Du traumhafte Couch, bester Schlafplatz der Welt,
ob man dich wohl unter Denkmalschutz stellt?


Helga Schettge

17. 1. 2018