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Song-News: "Hi, It’s Me", stellt sich Ashnikko artig vor – um dann umso mehr aufzumischen

Montag, den 15. Juli 2019


Dass man sich Ashnikko besser nicht anlegt, wissen wir bereits aus ihrem jüngsten Song "Special". Getreu dem Motto: "If you can’t beat 'em, join 'em" ergeben wir uns also lieber treu. Was nicht zuletzt deshalb die goldrichtige Entscheidung ist, weil sie eine der ausgefallensten Newcomerinnen des Jahres ist, wie auch ihre Freitag erschienene EP "Hi, It’s Me" zeigt.Unten gibt’s das Musikvideo zum Titeltrack, in dem Ashnikko in ein Haus einbricht. Halt, es sind 2, 3, 4 Ahnikkos. Wie gesagt: Ashnikko ist so leicht nicht so besiegen. 

Das Video wurde unter der Regie von Lucrecia Taormina gedreht. Wie der Song selbst, reflektiert es die eigene innere Zerrissenheit in den Turbulenzen eines Beziehungsendes. Kopf vs. Herz. Im Video kidnappt Ashnikko sich selbst – eine symbolische Persönlichkeitsspaltung, die uns daran erinnert, dass sich in einer idealen Welt die Konzentration nach einem Beziehungsende nicht auf das Gefühl richten sollte, sondern auf die Logik. 

Ashnikko spricht offenherzig über Dinge, die für sie von Bedeutung sind, so stellt sie im Country-R&B-Mashup "Working Bitch" ihre Karriere über schlechten Sex und widerlegt in „Manners“ auf entwaffnende Weise stereotypische Sichtweisen weiblichen Verhaltens. Und auf "Stupid“ liefert sie gemeinsam mit Yung Baby Tate eine Message sexueller Befreiung. Egal, ob die Songs von einer wahrhaftigen (und notwendigen) Wut getragen sind oder von einem Sinn für Verspieltheit: sie animieren durchweg zum Mitsingen. 

Die "Hi, It’s Me"-EP enthält Produktionen von N8tive, Tylr Rydr, Firzt World Problemz, CallMeTheKidd (Hardy Caprio, Etta Bond), Oscar Scheller (Lily Allen, Mabel) und Jason Julian (Ms Banks, Avelino).

Kunst, Musik und sexuelle Befreiung sind die drei stärksten Zutaten von Ashnikkos Rebellion. Geboren und aufgewachsen in einer Kleinstadt an der amerikanischen Ostküste, erzogen Ashnikkos Eltern sie mit einer strikten musikalischen Diät, die ausschließlich aus Countrymusik und Slipknot bestand. Im Alter von 13 Jahren jedoch, also sie gerade in das Leben als amerikanischer Teenager hineinwuchs, zog ihre Familie erst nach Estland und dann nach Lettland um. Dies löste bei ihr eine Identitätskrise aus, an der sie bis heute zu knabbern hat. Verzweifelt darauf aus, diesem Leben zu entfliehen, verließ sie Lettland im Alter von 18 Jahren und zog nach London. 


Das Video: https://www.youtube.com/watch?v=4o_IQavlMDA

Foto: © Warner Music