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Reise-News: Die Feldberger Seenlandschaft "erwandern": Vier Frauen zeigen besondere Wege

Samstag, den 13. Juli 2019


MÄRCHENSTUNDE MITTEN IM WALD

(djd). Nicht nur Hänsel und Gretel wussten es: Dem Wald haftet immer etwas Märchenhaftes an. Was das Besondere des sagenumwobenen Hullerbuschs in der Feldberger Seenlandschaft in Mecklenburg-Vorpommern ist, das weiß die professionelle Märchenerzählerin Stefanie Keller. Sie ist eine von vier Wanderführerinnen, die Gästen ungewöhnliche Wege durch die besterhaltene Endmoränenlandschaft Europas zeigt, nur anderthalb Stunden nördlich von Berlin gelegen. Dort bietet sich eine ausgefallene Kulisse für stunden- oder tagelange Wanderungen ab Feldberg. Einen Überblick über alle Angebote und die Informationen dazu gibt es unter www.feldberger-seenlandschaft.de.

Durch Deutschlands ältesten Buchenwald

Zu den beliebten Wegen zählt zum Beispiel Falladas Fridolinwanderung. Dabei sind die Teilnehmer auf den Spuren des berühmten Schriftstellers Hans Fallada unterwegs - durch rauschende Buchenwälder, über schlehenbewachsene Hügel und Wiesen sowie entlang eines der schönsten der Feldberger Seen, des Schmalen Luzin. Die "Heiligen Hallen" gelten als ältester Buchenwaldbestand Deutschlands und nur 20 Kilometer entfernt liegen die Buchenwälder von Serrahn, die in das Unesco-Weltnaturerbe aufgenommen wurden. Drei Mal pro Woche bietet Dagmar von der Schmid zwischen Mai und Oktober Wanderungen durch diese besondere Natur über unterschiedliche Strecken an. Dazu gehört auch eine Wanderung für Kinder.

Traumreisen und Geschichten

Wer weiter gehen will, kann sich im gleichen Zeitraum einmal pro Woche mit der Natur- und Landschaftsführerin Britta Daedelow in den Müritz-Nationalpark aufmachen und das Teilgebiet Serrahn erkunden. Katharina Guhl bietet Naturtraumreisen an, die die Wanderer sich auf ihre Bedürfnisse zuschneidern lassen können. Tagestouren oder mehrtägige Ausflüge werden auch als thematische Arrangements angeboten und können individuell vereinbart werden.

Wie man tief in die Natur eintaucht, das erleben auch die Teilnehmer der Märchenwanderungen von Stefanie Keller. Rund zwei Stunden lang geht es durch den Hullerbusch - und sie erzählt unterwegs, warum die Bäume nicht mehr reden, weshalb die Eiche gebuchtete Blätter hat, wie der Holunder zu seinem Namen kam und was es mit Teufelsstein und Teufelsbruch auf sich hat. Die Märchenwanderungen starten regelmäßig: August und September 2019 jeden Donnerstag um 16 Uhr sowie danach bis Dezember jeden dritten Samstag im Monat um 16 Uhr. Die Wanderung ist für Gruppen auch an anderen Terminen buchbar.

Natürlich ist es auch möglich, sich die Natur selbst zu erschließen - aber mit kundiger Begleitung verpasst man keine der besonderen "Ecken" auf den Wanderstrecken.

Bild: Wie man tief in die Natur eintaucht und die Feldberger Seen unweit von Berlin einmal ganz anders erlebt, das erfahren die Teilnehmer der Märchenwanderungen von Stefanie Keller.

Foto: djd/www.feldberger-seenlandschaft.de