Mittwoch, den 26. Juni 2019
Viel Sonne und Temperaturen weit über 30 Grad. Dem Einen oder Anderen macht dieses Wetter schwer zu schaffen. Ein Recht auf Hitzefrei gibt es am Arbeitsplatz dennoch nicht. Allerdings gilt die Fürsorgepflicht des Arbeitgebers.
Die Gemeinde Barleben hat auf dieses heiße Wetter reagiert. „Für die Mitarbeiter wurden Ventilatoren beschafft. Gleichfalls besteht die Möglichkeit der Arbeitszeitverlagerung“, erläutert der Hauptamtsleiter Marcel Pessel. Die Sprechzeiten für die Bürger werden allerdings auch bei diesen heißen Temperaturen eingehalten.
Besonders betroffen sind die Mitarbeiter des Wirtschaftshofes. Sie sind den ganzen Tag draußen und kommen bei dieser Hitze mächtig ins Schwitzen. Katrin Röhrig ist die Bereichsleiterin. Sie hat ihren Mitarbeitern geraten, häufiger eine Pause einzulegen und viel zu trinken. Dafür steht den Mitarbeitern ausreichend kostenloses Mineralwasser zur Verfügung.
In den Kindereinrichtungen wird darauf geachtet, dass sich die Kinder beim Spielen in den Außenbereichen im Schatten aufhalten. „Die Einrichtungen früher als sonst zu schließen, kommt für uns aufgrund der bestehenden Betreuungsverträge mit den Eltern nicht in Frage“, sagt die Bereichsleiterin Bürgerservice, Birgit Lehmann. Stattdessen sollten Eltern ihre Kinder mal früher als üblich abholen, sobald ihnen das möglich ist.
Schon seit Beginn der letzten Woche ist Bürgermeister Frank Nase auf der Suche nach Spendern für Klimageräte und Ventilatoren. Aufgrund der Haushaltssituation muss auf diese Verfahrensweise zurückgegriffen werden. Für den Kindergarten Barleben wurde erfreulicherweise schon ein Klimagerät bereitgestellt.
Ein kurzer Hinweis, wie man sich schnelle Abkühlung verschaffen kann: Kaltes Wasser über die Innenseiten der Handgelenke laufen lassen oder ein kaltes Unterarmband. Durch den Kältereiz werden die Gefäße wenigstens für kurze Zeit enger gestellt - der Kreislauf wird wieder gestärkt.
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