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SAN Heute

Sachsen-Anhalt-News: Ferropolis erhält flächendeckend WLAN / Wünsch: Bergbautradition trifft digitale Zukunft

Montag, den 24. Juni 2019


Die „Stadt aus Eisen“ wird digitaler: Mit Unterstützung aus dem Wirtschaftsministerium erhält das Freilichtmuseum Ferropolis auf der Halbinsel im Gremminer See flächendeckend kostenloses WLAN im. Den Förderbescheid über rund 86.000 Euro hat Staatssekretär Thomas Wünsch heute an Ferropolis-Geschäftsführer Thies Schröder überreicht. Aus der WLAN-Richtlinie des Landes sind in Sachsen-Anhalt bislang für 17 Projekte insgesamt rund 776.000 Euro bewilligt worden.

In der Arena zwischen den fünf Bagger-Giganten im einstigen Braunkohle-Tagebau können Besucher und Festival-Gäste künftig drahtloses Highspeed-Internet nutzen. Erschlossen werden auch der Backstage-Bereich, das Bergbau-Museum „30KV Station“, der Spielplatz, die Orangerie sowie Rad- und Fußwege. Der WLAN-Ausbau ermöglicht zudem die Erweiterung des bestehenden Audio-Guide-Angebotes sowie die Nutzung neuer Technologien wie etwa Augmented Reality.

Wünsch sagte: „Ferropolis gehört zu den spektakulärsten und bedeutendsten Veranstaltungsorten in Sachsen-Anhalt. Durch das flächendeckende WLAN wird die ‚Stadt aus Eisen‘ für Besucher noch attraktiver. Ferropolis vereint damit künftig die Bergbautradition mit der digitalen Zukunft unseres Landes.“

Thies Schröder dazu: „Ein großes Freilichtmuseum wie Ferropolis muss zukünftig die vielen Geschichten so vermitteln, dass alle Zielgruppen, und vor allem die Digital Natives, überraschende und zugleich vielschichtige Zugänge zu unserer Bergbautradition finden.“

 
Hintergrund:

Neben dem Breitbandausbau unterstützt das Wirtschaftsministerium auch die Erschließung mit drahtlosem Internet. Für den Ausbau von schnellem WLAN in den Kommunen stehen vier Millionen Euro zur Verfügung. Gefördert werden Anschaffung und Anbringung der Access Points, der Anschluss an das Breitbandnetz sowie die Kosten für einmalige Inbetriebnahme, Konfiguration und Anschluss an ein WLAN-Managementsystem. Anträge stellen können u.a. Städte, Gemeinden und Landkreise sowie Tourismusverbände, Museen oder Kulturvereine. Die Förderhöhe beträgt 80 Prozent und höchstens 100.000 Euro je Projekt.