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SAN Wirtschaft

Kommunale Steuereinnahmen im I. Quartal 2019 leicht rückläufig

Freitag, den 21. Juni 2019


Wie das Statistische Landesamt Sachsen-?Anhalt heute mitteilt, haben die Kommunen im Land Sachsen-?Anhalt Einzahlungen aus kommunalen Steuern und ähnliche Abgaben im I. Quartal 2019 in Höhe von 292 Mill. EUR (-5,0 %) verbucht. Im vergleichbaren Vorjahreszeitraum wurden 307 Mill. EUR eingenommen.

Den größten Anteil an den kommunalen Steuern und ähnliche Abgaben nahmen im I. Quartal 2019 die Realsteuern aus Grundsteuer A und B sowie der Gewerbesteuer mit insgesamt 277,7 Mill. EUR (-3,2 %) ein. Im Gegensatz zur Gewerbesteuer, welche im aktuellen Berichtszeitraum mit 214,1 Mill. EUR (-4,3 %) leicht gesunken ist, konnten die Grundsteuer A mit 6,1 Mill. EUR (+1,3 %) und die Grundsteuer B mit 57,5 Mill. EUR (+0,7 %) geringfügig zulegen. Ebenfalls in den kommunalen Steuern enthalten sind die Gemeindeanteile an der Einkommensteuer und der Umsatzsteuer. Diese veränderten sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 14,2 Mill. EUR auf 7,8 Mill. EUR (-45,2 %), was in einer gesetzlichen Anpassung in den Auszahlungsmodalitäten begründet ist. Sonstige Gemeindesteuern aus Vergnügungs-?, Hunde-? und Zweitwohnungssteuern sowie den steuerähnlichen Einzahlungen (Abgaben von Spielbanken) wurden im aktuellen Berichtszeitraum mit insgesamt 6 Mill. EUR (+2,8 %) erfasst.

Im Gesamtvergleich konnten die kreisfreien Städte im aktuellen Berichtszeitraum ihre Einnahmen aus Steuern und ähnlichen Abgaben auf 77,5 Mill. EUR (+14,1 %) steigern. Bei den kreisangehörigen Gemeinden wurde dagegen eine Reduzierung dieser Einnahmen um 25 Mill. EUR auf 214 Mill. EUR (-10,5 %) festgestellt.

Die höchsten Steuereinzahlungen bei den kreisfreien Städten verbuchte im aktuellen Berichtszeitraum die Landeshauptstadt Magdeburg mit 39,2 Mill. EUR. Im kreisangehörigen Raum war es die Stadt Leuna, welche mit 18,6 Mill. EUR den größten Betrag meldete.