Baierbrunn (ots). Wer sich gesund ernährt und regelmäßig
bewegt, beugt einem Diabetes vor - Apotheker können dabei helfen.
"Apotheken bieten als wohnortnahe Dienstleister beste Voraussetzungen, um
bei der Vorbeugung von Typ-2-Diabetes mitzuwirken", betont die Sprecherin
des Wissenschaftlichen Instituts für Prävention im Gesundheitswesen,
Apothekerin Cynthia Milz, im Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau".
"Patienten mit erhöhtem Diabetes-Risiko beraten wir
gerne ausführlich."
Wagner, Apotheken-Inhaber aus Moers, weist darauf hin,
dass Typ-2-Diabetes oft lange unentdeckt bleibe, "weil es kaum
Frühsymptome gibt". Typische Anzeichen wie häufiger Harndrang, starker
Durst oder ein unerklärlicher Gewichtsverlust treten entweder gar nicht oder
erst so spät auf, dass es zum Zeitpunkt der Diagnose bereits zu Folgeschäden
gekommen ist. "Deshalb sind regelmäßige Risikochecks beim Arzt oder in der
Apotheke sinnvoll."
Dass Diabetes-Prävention mit der Apotheke funktioniert,
zeigt eine wissenschaftliche Studie: "Durch Blutzucker-Screenings und
standardisierte Fragebogen lässt sich ein erhöhtes Risiko schnell
erkennen", sagt Wagner, der sich auf Prävention spezialisiert hat.
Patienten, die schon wegen Bluthochdruck oder Cholesterin behandelt werden,
spricht er gezielt auf ihr womöglich erhöhtes Diabetesrisiko an. Bei Bedarf
bietet er - wie viele Apotheken - eine individuelle Ernährungsberatung. Auch
die Teilnahme in einer Sportgruppe ist möglich.
Text - Original-Content von: Wort & Bild Verlag -
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