Baierbrunn (ots). Kleine Auszeiten vom Alltag helfen, zu
entspannen, Stress abzubauen und den eigenen Akku wieder aufzuladen. "Wer
es schafft, dem Alltag öfter mal in die Natur zu entfliehen, schöpft neue
Kraft", betont Umweltpsychologe Professor Gerhard Reese von der
Universität Koblenz-Landau im Apothekenmagazin "Senioren Ratgeber".
"Für solche kleinen Fluchten muss man weder weit
wegfahren noch viel Zeit aufwenden." Denn das Abenteuer Natur liegt gleich
vor der Haustür. "Gut tut das vor allem Älteren, die ansonsten nur selten
rauskommen." In der Natur merke man, wie der Herzschlag ruhiger werde,
fühle sich gelöster, lache häufiger, so der Umweltpsychologe. "Sorgen
treten in den Hintergrund. Man fokussiert stärker auf das Hier und Jetzt."
Zwar sollte man sich laut Reese nicht überanstrengen, dürfe aber ruhig
Ungewohntes ausprobieren. Kanufahren beispielsweise sei ideal, wenn das Gehen Probleme
bereite. "Paare können sich vorab überlegen, was hat uns früher Spaß
gemacht? Warum nicht wie in jungen Jahren eine Nacht im Zelt verbringen?"
Im neuen "Senioren Ratgeber" finden Leserinnen
und Leser sechs Beispiele für entspannende Trips ins Grüne: hinauf in die
Baumwipfel, im Kanu oder Tretboot auf dem Wasser, zu Fuß auf den Spuren wilder
Tiere, des Malers Caspar David Friedrich oder auf Tuchfühlung mit Wattwurm,
Strandkrabbe und Co.
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