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Sachsen-Anhalt fördert Kulturprojekte am Grünen Band

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Dienstag, den 4. Juni 2019


Mit rund 56.000 Euro fördert Staatskanzlei und Ministerium für Kultur aus dem Bereich „Traditions- und Heimatpflege“ bereits im Jahr 2019 zusätzlich drei Projekte am „Grünen Band“. Ziel der Projektförderungen ist es, die ehemalige innerdeutsche Grenze zu einem wichtigen Bestandteil der europäischen Erinnerungskultur im Rahmen eines Nationalen Naturmonumentes zu entwickeln. 

Dazu Staats- und Kulturminister Rainer Robra (Foto): „30 Jahre nach der Grenzöffnung im Zuge der Friedlichen Revolution ist es an der Zeit, die Erinnerung daran stärker in den Fokus zu nehmen. Menschen, die jünger als 35 Jahre sind, kennen die Überwindung der deutschen Teilung nur noch aus historischen Filmen, Büchern und Erzählungen. Deswegen sind kulturelle Projekte und die Erhaltung der verbliebenen Grenzanlagen zur Veranschaulichung der Teilung wichtige Elemente einer lebendigen Erinnerungskultur.“ 

Folgende Projekte erhalten eine Landesförderung:

Im Grenzmuseum Sorge soll der Beobachtungsturm BT-9 saniert und wieder instand gesetzt werden. Der Turm ist Teil der Schutzgebietskulisse des Grünen Bandes und steht unter Denkmalschutz. Mit den Mitteln soll er wieder für Besucherinnen und Besucher zugänglich gemacht werden.

Das Theaterstück „Die Legende von Sorge und Elend“ des Vereins Kulturrevier Harz wird im Rahmen des Theaterfestivals 2019 in Benneckenstein gefördert. Das Festival steht in diesem Jahr unter dem Motto „Grenzen:Los!“ und widmet sich dem Thema 30 Jahre Wiedervereinigung.

Der Heimat-, Kultur- und Museumsverein Abbenrode e.V. plant den Aufbau eines Grenzlehrpfades „Grünes Band“ an der ehemaligen Innerdeutschen Grenze. Die Mittel sind bestimmt für die Beschilderung, Schautafelerneuerung sowie den Druck einer Sonderbroschüre.