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Gesundheit-News: Migräne erkennen, behandeln und vorbeugen

17. Mai 2019

Wenn Schmerz das denken blockiert

(djd). Migräne ist weit mehr als "nur" Kopfschmerz. Unter der neurologischen, von den Genen begünstigten Schmerzerkrankung leiden pro Tag allein in Deutschland rund eine Million Menschen - drei Viertel davon sind Frauen. Wie Wissenschaftler erst unlängst herausfanden, kommt es aufgrund einer zeitweisen Störung der Blutversorgung des Gehirns zu bohrenden, drückenden oder stechenden Schmerzen in einer Kopfhälfte. Geruchs-, Lärm- und Lichtempfindlichkeit, Übelkeit und Erbrechen gehören zu den typischen Begleiterscheinungen. Damit wird der Alltag für die Betroffenen zur Qual. Nicht selten kann eine Attacke bis zu drei Tage andauern. Bei zehn Prozent der Betroffenen treten zudem neurologische Ausfallerscheinungen, wie Taubheitsgefühle, Lähmungen oder Bewusstseinsstörungen, auf, die einen Anfall begleiten oder ihm als sogenannte Aura vorausgehen.

Fortschritte in der Therapie und bei der Prophylaxe

Damit die Schmerzen adäquat behandelt werden können, wird Betroffenen eine Untersuchung beim Neurologen empfohlen. Der Spezialist kann feststellen, ob es sich um eine Form der Migräne oder eine der insgesamt 300 Kopfschmerzarten wie Spannungs- oder Clusterkopfschmerz handelt. In den vergangenen Jahren hat die Migränebehandlung entscheidende Fortschritte gemacht. Neben der Akuttherapie mit klassischen Schmerzmedikamenten und sogenannten Triptanen, die die Freisetzung von Nervenbotenstoffen im Gehirn verhindern, gibt es für chronische Migränepatienten auch die Möglichkeit, Migräneattacken vorzubeugen. Praktische Tipps zur Prophylaxe sind unter www.petadolex.eu zu finden. In der Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Neurologie zur Therapie der Migräneattacke und Prophylaxe der Migräne werden neben der regelmäßigen Einnahme von Magnesium auch Betablocker, Botox oder ein patentierter Pestwurzextrakt zur Vorbeugung empfohlen.

Pflanzliche Vorbeugung

Für Patienten, die Migräneattacken pflanzlich vorbeugen möchten, kann die Anwendung dieses Pestwurzextraktes eine sinnvolle Alternative sein. Die Heilpflanze (Petasites hybridus) ist in Auen, an Flussufern und in Waldstücken Nord- und Mitteleuropas zu Hause. Ihre Heilkräfte stecken vor allem in der Wurzel. Die Wirksamkeit eines Spezialextraktes, wie er in Petadolex-Kapseln enthalten ist, konnte in mehreren Studien zur Migräneprophylaxe nachgewiesen werden. Durch eine regelmäßige Einnahme wurde die Anzahl der Attacken deutlich gesenkt. Um die gewünschten Effekte zu erzielen, sollte ein wirksamer pflanzlicher Extrakt ausgewählt werden. Gelegentlich gibt es Verwechslungen mit homöopathischen Pestwurzpräparaten, die den Wirkstoff nur in geringen Spuren enthalten.

Foto: Drei Viertel aller Migränepatienten sind Frauen. Häufig geben Mütter die Erkrankung an ihre Töchter weiter. / © djd/Petasites Petadolex/Shutterstock