Düsseldorf (ots). Viele Menschen haben Angst, an
Alzheimer zu erkranken. Weil die häufigste Form der Demenz bislang nicht
heilbar ist, steigt das Interesse am Thema Alzheimer-Prävention stetig. Die
gemeinnützige Alzheimer Forschung Initiative e.V. (AFI) gibt deshalb Tipps für
ein gesundes Altern. Denn Alzheimer-Forscher haben nachgewiesen: Durch eine
gesunde Lebensweise lässt sich das Alzheimer-Risiko zumindest senken.
Die folgenden Tipps stammen aus der Broschüre
"Alzheimer vorbeugen: Gesund leben - gesund altern", die bestellt
werden kann unter: www.alzheimer-forschung.de/alzheimer-vorbeugen.
Bewegung
Durch ausreichend Bewegung wird nicht nur der
Körper fit gehalten, sondern auch das Gehirn. Mindestens zwanzig Minuten pro
Tag sind ideal. Dabei geht es nicht um Höchstleistungen, sondern darum, mit
Spaß in Bewegung zu bleiben. Gehen Sie Spazieren, Tanzen oder Schwimmen und
nehmen Sie das Fahrrad statt des Autos.
Geistige Fitness
Wer rastet, der rostet - das gilt auch für die
grauen Zellen. Wer sich geistig auf Trab hält, hat ein geringeres Risiko, an
Alzheimer zu erkranken. Ob Musizieren, Reisen, Karten spielen, seinen Hobbies
nachgehen oder eine neue Sprache lernen - bleiben Sie aktiv und neugierig.
Ernährung
Eine mediterrane Ernährung versorgt das Gehirn mit
wichtigen Nährstoffen und stärkt seine Abwehrbereitschaft. Essen Sie viel Obst
und Gemüse, Olivenöl und Nüsse, dafür wenig rotes Fleisch und viel fetten
Fisch.
Soziale Kontakte
Geselligkeit hält uns geistig fit. Wer viel allein
ist, hat ein doppelt so großes Alzheimer-Risiko, als jemand mit viel sozialem
Austausch. Bleiben Sie mit der Familie in Kontakt, treffen Sie sich regelmäßig
mit Freunden und Bekannten und bleiben Sie offen für neue Begegnungen.
Medizinische Vorsorge
Sorgen Sie für Ihre Gesundheit und lassen Sie sich
regelmäßig vom Arzt untersuchen. Achten Sie besonders auf Symptome für Herz-
und Gefäßerkrankungen wie Bluthochdruck, Diabetes, Herzrhythmusstörungen und
erhöhte Cholesterinwerte.
Was wir nicht beeinflussen können
Nicht beeinflussen lassen sich das Alter und die
Gene. Je älter ein Mensch wird, desto höher ist sein Alzheimer-Risiko. Von den
70- bis 75-Jährigen sind nur drei bis vier Prozent betroffen, während es bei
den über 90-Jährigen mehr als ein Drittel sind. Auch Genmutationen können für
den Ausbruch der Krankheit ursächlich sein. Das betrifft aber weniger als ein
Prozent aller Alzheimer-Fälle. Darüber hinaus gibt es aber auch Genvarianten,
die das Alzheimer-Risiko etwas erhöhen.
Bestellinformation: "Alzheimer vorbeugen:
Gesund leben - gesund altern" sowie weitere Informationsmaterialien können
kostenfrei bestellt werden bei der Alzheimer Forschung Initiative e.V.,
Kreuzstr. 34, 40210 Düsseldorf; Telefonnummer 0211 - 86 20 66 0; Webseite: www.alzheimer-forschung.de/alzheimer-vorbeugen.
Weitere Informationen zur Alzheimer-Krankheit: www.alzheimer-forschung.de/alzheimer
Über die Alzheimer Forschung Initiative e.V.
Die Alzheimer Forschung Initiative e.V. (AFI) ist
ein gemeinnütziger Verein, der das Spendenzertifikat des Deutschen Spendenrats
e.V. trägt. Seit 1995 fördert die AFI mit Spendengeldern Forschungsprojekte
engagierter Alzheimer-Forscher und stellt kostenloses Informationsmaterial für
die Öffentlichkeit bereit. Bis heute konnte die AFI 266 Forschungsaktivitäten
mit über 10,2 Millionen Euro unterstützen und rund 825.000 Ratgeber und
Broschüren verteilen. Interessierte und Betroffene können sich auf www.alzheimer-forschung.de fundiert über
die Alzheimer-Krankheit informieren und Aufklärungsmaterial anfordern. Ebenso
finden sich auf der Webseite Informationen zur Arbeit des Vereins und allen
Spendenmöglichkeiten. Botschafterin der AFI ist die Journalistin und
Sportmoderatorin Okka Gundel.
Text - Original-Content von: Alzheimer Forschung
Initiative e.V., übermittelt durch news aktuell