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Reise-News: Zu Fuß und mit dem Fahrrad das malerische Rottal entdecken

Mittwoch, den 17. April 2019


IM ALTER HAT MAN MEHR ZEIT FÜR DIE SCHÖNEN DINGE


(djd). Mehr Zeit für die schönen Dinge im Leben - das ist der größte Luxus der Best Ager. Losgelöst von beruflichen Zwängen und der Erziehung junger Sprösslinge können sie nun ihre Freizeit aktiv genießen und Ausflüge unternehmen. So ist etwa eine Wanderungen eine schöne Möglichkeit neue reizvolle Gegenden kennenlernen. Oder wie wäre es beispielsweise mit einer Radtour? Dank der Motorunterstützung lassen sich mit einem E-Bike auch längere Strecken, wie etwa durch das niederbayerische Rottal gut bewältigen.

Unterwegs auf dem Rottal-Radweg

Ein Radweg begleitet auf 113 Kilometer den Verlauf der Rott von der Quelle im Landkreis Landshut bis zur Mündung in den Inn. Der abwechslungsreiche Streckenverlauf führt dabei durch eine Jahrhunderte alte bäuerliche Kulturlandschaft aus Feldern und Streuobstwiesen und passiert dabei charmante kleine Städte, wie etwa Bad Griesbach. Beim Schlendern durch die historische Altstadt des Kurortes fallen vor allem die Bürgerhäuser am Marktplatz auf, die mit ihren hübschen Fassaden und geschwungenen Giebeln eine heitere Atmosphäre verbreiten. Lohnenswert ist auch ein Besuch im Künstlerzentrum "KUSS" im Schlosshof, wo man den Künstler in ihren Ateliers und Werkstätten bei der Arbeit über die Schultern schauen kann. Bei Kurgästen und Touristen gleichermaßen beliebt ist die "Wohlfühl-Therme" mit ihrer 1.600 Quadratmeter großen Badelandschaft. 13 verschiedene Becken, die ausschließlich mit natürlichem Thermal-Mineral­wasser gefüllt sind, sorgen für einen entspannenden und vitalisierenden Aufenthalt. Abgerundet wird das Wellnessangebot mit einer traditionellen Badezeremonie im orientalischen Bad "Hamam", einem Besuch in der Salzgrotte oder der Sauna.

Sanfte Hügel und weite Sicht

Bad Griesbach liegt auf einer Anhöhe, so dass sich von hier aus ein weiter Blick ins Rottaler Land mit seinen sanften Hügeln eröffnet. Wanderer können die malerische Umgebung auf einem gut ausgeschilderten 150 Kilometer großen Wegenetz durchstreifen. Tourenvorschläge gibt es unter www.bad-griesbach.de in der Rubrik "Bewegung". Im nahe gelegenen Staatsforst Steinkart beispielsweise gelangt man nach einer kurzen Wanderung zum so genannten Teufelsfelsen - zwei große, schräg aneinander gelehnte Steinplatten, die eine Höhle bilden. In der Felsformation wurden mittelsteinzeitliche Funde einer alten Siedlungsstelle gemacht. Auf der Platteninnenseite sind in Bodennähe bei günstigem Licht Felsmalereien zu erkennen: eine gut meterhohe tanzende Habergoaß (Ziegenbock) und andere tanzende Figuren.


Bild: Vom Rottal-Radweg aus gelangt man rasch in die historische Altstadt von Bad Griesbach.

Foto: djd/Bad Griesbach