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Tarifrunde Coca-Cola erfolgreich - Abschluss in zwei Stufen: Löhne steigen bis Ende 2020 zwischen acht und neun Prozent

Freitag, den 12. April 2019


In einer schwierigen Tarifrunde haben die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) und Coca-Cola European Partners (Deutschland (CCEP) in der Nacht zum 12. April 2019 für die rund 8.000 Beschäftigten einen neuen Tarifvertrag abgeschlossen:

Die Löhne und Gehälter steigen rückwirkend zum 1. Januar 2019 monatlich um 120 Euro für das Jahr 2019, ab 2020 nochmals um 90 Euro monatlich. Das ist je nach Bundesland eine Steigerung für Fachkräfte zwischen acht und neun Prozent. Die Vergütungen für die Auszubildenden steigen 2019 um 60 Euro und 2020 nochmals um 45 Euro. Der Tarifvertrag hat eine Laufzeit von zwei Jahren.

Alle anderen Unternehmenstarifverträge – Arbeitszeit, Altersteilzeit, der Manteltarifvertrag und der Strukturtarifvertrag – wurden bis Ende 2020 verlängert.

NGG-Verhandlungsführer Freddy Adjan (Foto):

„Wir haben uns nicht erpressen lassen. Alle Forderungen der Arbeitgeber nach einer weiteren Flexibilisierung der Arbeitszeit konnten wir abwehren. Nur durch unsere Geschlossenheit und die Warnstreiks, an denen sich bis vorgestern 2.200 NGG-Mitglieder ausnahmslos aller 35 Coca-Cola-Standorte beteiligt haben, ist dieser hervorragende Abschluss möglich geworden. Von der Lohnerhöhung profitieren vor allem die unteren Lohngruppen überdurchschnittlich.“