Damit die bevorstehende
Heuschnupfenzeit nicht ins Auge geht, können Allergiker auf hilfreiche Tipps
zurückgreifen. Auch Kontaktlinsenträger müssen in der Zeit des Pollenflugs
nicht auf die unsichtbaren Sehhelfer verzichten.
Die Nase läuft, die Augen tränen,
sind gerötet und jucken: Die Pollenflugsaison beginnt zum Teil schon, wenn das
Wetter noch winterlich ist. Darüber hinaus leiden manche Allergiker auch in der
kalten Jahreszeit unter den typischen Symptomen, bedingt durch Hausstaubmilben,
Tierhautschuppen oder Schimmelpilze. Wer unter stark ausgeprägten Beschwerden
leidet oder sich unsicher ist, ob diese allergisch bedingt sind, sollte in jedem
Fall einen Augenarzt aufsuchen, um andere Ursachen auszuschließen oder eine
mögliche Bindehautentzündung zu behandeln.
Einige Antihistaminika wie etwa
Cetirizin oder Loratadin können zu trockenen Augen führen. In diesem Fall sind
frei verkäufliche, künstliche Tränen empfehlenswert. Antiallergische
Augentropfen ohne Konservierungsmittel sind oft mit Kontaktlinsen verträglich,
der Augenoptiker kann zu den passenden Produkten beraten. Eine vom Fachmann
angepasste und gut anliegende Sonnenbrille mit großen Gläsern hält die
Pollenbelastung für die Augen im Freien zusätzlich in Grenzen.
Kontaktlinsenträger sollten bei
vermindertem Tragekomfort den Augenoptiker aufsuchen, denn: Auch eine schlecht
sitzende Linse oder falsche Pflege kann die oben genannten Symptome
verursachen. Der Fachmann kann Allergiker darüber hinaus umfassend zum Tragen
von Kontaktlinsen in der Heuschnupfenzeit beraten. Es kann helfen, die
Tragedauer der Linsen etwas zu reduzieren oder zusammen mit dem
Kontaktlinsenspezialisten ein besser geeignetes Pflegemittel zu finden, da auch
Proteinablagerungen auf dem Linsenmaterial oder reizende Zusatzstoffe in der
Reinigungslösung Augenreizungen fördern können.
Quelle - Text und Foto:
Zentralverband der Augenoptiker und Optometristen - ZVA
Bildhinweis: ZVA/Skamper