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Sachsen-Anhalt-News: BPOLI MD: Schottersteine als Wurfgeschoss - Gefährlicher Eingriff in den Bahnverkehr - Zeugenaufruf

Montag, den 1. April 2019


Die Bundespolizeiinspektion Magdeburg ermittelt wegen des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr gegen bisher drei unbekannte Täter. So hatten diese am Samstag, den 30. März 2019, gegen 17:00 Uhr, auf dem Bahnhof Gardelegen zuvor Steine aus dem Gleisbett entnommen und vom Bahnsteig eins auf den gegenüberliegenden Bahnsteig zwei geworfen. Auch die Lärmschutzwand wurde durch die Täter nicht verschont. Teilweise wurden auch Steine über jene Lärmschutzwand geschmissen und fielen auf die Bahngleise der Hochgeschwindigkeitsstreckenführung Berlin - Hannover. Eine Streife des Bundespolizeireviers Stendal fuhr unter Inanspruchnahme von Sonder- und Wegerechten den Ereignisort an, konnte allerdings keine Täter mehr feststellen. Laut Zeugenaussagen soll es sich um drei männliche Jugendliche im Alter von 14 Jahren handeln.

Einer der Täter trug schwarze Haare und hatte einen beigen Pullover bzw. weißes T-Shirt an. Er ist schlank und etwa 175 cm groß. Der zweite Täter hatte braune Haare, war circa 170 cm groß und wurde als dick beschrieben. Bekleidet soll er mit einem schwarzen Pullover und einer schwarzen Hose gewesen sein. Beide Täter führten jeweils ein schwarzes Fahrrad mit sich. Der Dritte war circa 180 cm groß, hatte dunkelblonde Haare und eine kräftige Statur. Er trug ein graublaues T-Shirt und führte ein blaues BMX-Fahrrad mit sich. Ermittlungen zufolge passierten im Zeitraum von 16:50 bis 17:17 Uhr, zwei ICE die beiden Hauptgleise der Hochgeschwindigkeitsstreckenführung im Bereich Bahnhof Gardelegen.

Bei dieser Tat handelt es sich um eine schwerwiegende Straftat, bei der es zu weitaus höheren Sach- oder auch Personenschäden hätte kommen können. Die Bundespolizeiinspektion Magdeburg bittet die Bevölkerung um Mithilfe zur Ergreifung der Täter. Wer hat zur oben genannten Zeit an diesem Tag Personen bemerkt, die mit der Tat in Zusammenhang stehen könnten?

Sachdienliche Hinweise werden in der Bundespolizeiinspektion Magdeburg (Tel.: 0391 / 56549555), unter der kostenfreien Bundespolizei - Hotline (Tel.: 0800 / 6888 000) oder bei jeder anderen Polizeidienststelle entgegengenommen. Hinweise können auch über das Hinweisformular auf der Bundespolizei-Homepage gegeben werden.