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Gesundheit-News: Anzeichen der Wechseljahre richtig erkennen

27. März 2019

Wechsel, oder was?

(djd). Das ein oder andere Wehwehchen hat man ja immer mal - seien es Kopfschmerzen, ein Zwicken in der Hüfte oder einfach eine anhaltende Müdigkeitsphase. Wenn sich bestimmte Beschwerden allerdings häufen, kann dies ein Hinweis auf den Beginn der Wechseljahre sein. Viele Frauen wissen gar nicht, welche Symptome außer Hitzewallungen und Schweißausbrüchen typisch für die Zeit der Hormonumstellung sind. So können beispielsweise Schlafstörungen, Stimmungsschwankungen und depressive Verstimmungen auftreten.

Hormonmangel kann vielfältige Folgen haben

Ebenso leiden manche Frauen unter Gelenkproblemen, da ein Östrogenmangel Entzündungen in den Gelenken begünstigen und die Nährstoffversorgung des Knorpels nach und nach mindern kann. Weitere Anzeichen für einen Hormonmangel sind Scheidentrockenheit, häufig auftretende Blasen- und Harnröhreninfektionen sowie trockener werdende Haut. Auch nimmt dadurch die Knochendichte schneller ab. Mehr Informationen dazu sowie einen Meno-Check finden sich unter www.wechseljahre-verstehen.de. Allerdings zählen Hitzewallungen und Schweißausbrüche tatsächlich zu den häufigsten Wechseljahresbeschwerden - und auch zu denen, die viele Frauen am stärksten belasten. Sie stören die Nächte, den erholsamen Schlaf und sind vielen Betroffenen gerade in der Öffentlichkeit unangenehm. Wer eines oder mehrere der genannten Symptome bei sich bemerkt, sollte ein offenes Gespräch mit dem Frauenarzt suchen. Sind die Wechseljahresbeschwerden so ausgeprägt, dass die Lebensqualität darunter leidet, kann eine Hormonersatztherapie (HRT) Abhilfe leisten. Als Ersatz für das Östrogen kommt heute vorwiegend bioidentisches Östradiol, etwa als Dosiergel, zum Einsatz. Durch die Anwendung über die Haut wird die Leber nicht belastet und das Risiko für Thrombosen steigt nicht an.

Natürliches Progesteron ist risikoärmer

Frauen, die noch eine Gebärmutter haben, erhalten zusätzlich zum Schutz vor Wucherungen auch ein Gestagen-Präparat. Hier hat sich natürliches Progesteron als besonders risikoarm gezeigt. Es ist stoffwechselneutral und beeinflusst daher die Blutfettwerte nicht. Darüber hinaus kann es beruhigend sowie angstlösend wirken und die Schlafqualität positiv beeinflussen.

Foto: Hitzewallungen gehören zu den häufigsten Wechseljahressymptomen - aber sie sind meist nicht die ersten. / © djd/Hormontherapie Wechseljahre/Adobe Stock/B. Boissonnet/BSIP