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Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt: 130 Mill. EUR Umsatzsteuer gingen für 2017 an die Gemeinden

065 Grafik Umsatzsteuer mit Beschriftung1 C

Samstag, den 23. März 2019


Wie das Statistische Landesamt Sachsen-Anhalt mitteilt, konnten die Gemeinden des Landes Sachsen-Anhalt für das Jahr 2017 aus der Umsatzsteuer rund 130 Mill. EUR einnehmen. Mit einem Anteil von rund 7 % an den Gesamtsteuereinnahmen der Gemeinden spielte die Beteiligung am Umsatzsteueraufkommen im Vergleich zu den Grundsteuern A und B sowie der Gewerbesteuer brutto und dem Gemeindeanteil an der Einkommensteuer eine untergeordnete Rolle.

Am meisten profitierte die Landeshauptstadt Magdeburg von dieser Säule der Gemeindefinanzierung. Mit rund 20 Mill. EUR ging mehr als 1/6 des in Sachsen-Anhalt verteilten Betrages in die Landeshauptstadt. Rund 17 Mill. EUR (13 %) der 130 Mill. EUR konnte Halle (Saale) als Einnahme verbuchen. Dessau-Roßlau folgte auf Platz 3 mit knapp 6 Mill. EUR (4,5 %). Mit Einnahmen aus dem Gemeindeanteil an der Umsatzsteuer in Höhe von rund 4 Mill. EUR belegten Bitterfeld-Wolfen und die Lutherstadt Wittenberg die Plätze 4 und 5.

Die Gemeinden wurden mit einem Anteil von 2,2 % am Aufkommen dieser Gemeinschaftsteuer (nach Vorabzug von Ausgleichsleistungen für den Bund) beteiligt. Die Gemeinden in Deutschland erhielten für 2017 insgesamt einen Betrag von ca. 6 Mrd. EUR bei einem Umsatzsteueraufkommen in Deutschland von 170,5 Mrd. EUR. Die Verteilung des auf die neuen Bundesländer und deren Kommunen entfallenden Anteils wird mit Hilfe von Schlüsselzahlen (aktuell für 2018 bis 2020) vorgenommen, welche auf Basis des Gewerbesteueraufkommens, der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten und der sozialversicherungspflichtigen Entgelte ausgewählter Jahreszeiträume berechnet und festgelegt werden.