Freitag, den 22. März 2019
Zum Antrag der SPD im Stadtrat, das Gremium solle sich mit Schülern solidarisieren, die an „Fridays for Future“-Demonstrationen teilnehmen, meint Ronny Kumpf (AfD):
„Ich finde, der Stadtrat sollte sich mit jenen Schülern solidarisieren, die ihrer Schulpflicht nachkommen. Das entspräche auch unserer Vorbildfunktion als Stadträte. Natürlich steht die AfD zur Religionsfreiheit, die auch für Anhänger der Anti-CO2-Sekte gelten muss. Aber wenn das geltende Gesetz die Schulpflicht vorsieht, kann auch das Praktizieren des Glaubens in zumutbarer Weise nach der Schulzeit stattfinden.
SPD, Linke oder Grüne würden nie auf die Idee kommen, sich mit Schülern zu solidarisieren, die aus religiösen Gründen gegen übergriffige Sexualerziehung streiken würden – oder auch nur aus politischen Gründen für einen EU-Austritt, gegen den politischen Islam oder etwas anderes, was nicht ihrer Doktrin entspricht. Und das entlarvt einmal mehr die ideologische Doppelzüngigkeit der radikalen Linken, die Gesetze nur akzeptiert, wenn diese ihr nützen.
Weitere Schulstreiks werden aber nicht gebraucht. Oder soll es dann bald noch „Mondays for Future“ geben, wo es dann um irgendein anderes ideologisch konstruiertes Problem geht? Übrigens erübrigt sich auch das Argument, man müsse es würdigen, wenn Jugendliche sich politisch einbringen. Greta Thunberg hat vor einigen Tagen geschrieben, Atomkraftwerke wären unter Umständen hilfreich. So viel eigene Meinung hat man ihr aber dann doch nicht zugebilligt und sie auf recht paternalistische Weise dazu veranlasst, zurückzurudern. Was einmal mehr beweist, dass hier nur ein Kind mit seinen irrationalen Ängsten von Erwachsenen für ideologische und kommerzielle Zwecke missbraucht wird.“
Foto: Ronny Kumpf (AfD) / privat
