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Gesundheit-News: Wechseljahressymptome richtig deuten und die Initiative ergreifen

18. März 2019

Bewusster leben, besser fühlen

(djd). Früher oder später betrifft es jede Frau - die Wechseljahre sind unausweichlich, aber beileibe auch kein Drama. Denn die Zeit der Hormonumstellung ist ganz natürlich, und heutzutage lässt sich vieles tun, um sie weitestgehend entspannt zu erleben. Wichtig ist erst einmal, selbst die Anzeichen für das allmähliche Einsetzen dieser Phase zu erkennen. Meist beginnt es nämlich nicht mit den berüchtigten Hitzewallungen, sondern es machen sich zunächst unregelmäßige, zum Teil starke Regelblutungen bemerkbar. Dies ist auf den Abfall des Progesteronspiegels zurückzuführen.

Von Hitzewallungen bis Herzklopfen

Erst wenn danach auch weniger Östrogen produziert wird, treten typische Symptome wie Schweißausbrüche, Hitzewallungen, Scheidentrockenheit oder Blasenprobleme auf. Weiterhin können sich Herzklopfen, Gelenkprobleme und - bei längerem Mangel - beginnende Osteoporose zeigen. Bei vielen Frauen sind die Beschwerden nur leicht vorhanden, aber etwa ein Drittel leidet so stark darunter, dass die Lebensqualität massiv eingeschränkt ist. Dann sollte man die Initiative ergreifen und seinen Frauenarzt aufsuchen - unter www.wechseljahre-verstehen.de gibt es einen Meno-Check zur optimalen Vorbereitung. Eine häufig angewandte Behandlung gegen die lästigen Begleiterscheinungen der Wechseljahre ist heute die Hormonersatztherapie (HRT). Sie wird bei Bedarf vom Frauenarzt nach einer gründlichen Anamnese und Untersuchung - auch auf mögliche individuelle Gesundheitsrisiken - verordnet. Als vorteilhaft hat sich hier die Anwendung von Östradiol über die Haut, zum Beispiel mit einem Dosiergel bewährt. Frauen mit einer Gebärmutter erhalten zusätzlich bevorzugt natürliches Progesteron als Weichkapsel zur Einnahme, um Wucherungen zu verhindern. Diese Kombination scheint laut Experten das beste Risiko-Nutzen-Verhältnis zu haben.

Entspannt durch turbulente Zeiten

Ergänzend kann ein bewusster Lebensstil dabei helfen, gut durch die Wechseljahre zu kommen. Einer der wichtigsten Punkte ist hierbei regelmäßige Bewegung. Sie stärkt Knochen, Muskeln, Herz und Kreislauf, baut Stress ab, hebt die Stimmung und gibt ein gutes Körpergefühl. Eine kalorienbewusste Kost mit viel Gemüse, Salat, Obst, gesundem Eiweiß, Fisch, wenig magerem Fleisch und Vollkornprodukten hält die Figur in Form. Bei Gereiztheit und Unruhe sind Entspannungstechniken wie autogenes Training oder Qi Gong oft gute Gegenmaßnahmen.

Foto: Wer gut auf sich achtet, kommt stark und leistungsfähig durch die Wechseljahre. / © djd/Hormontherapie Wechseljahre/Getty