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Magdeburger Jugendliche präsentieren in Leipzig Buch über den Orient in Mitteldeutschland

Magdeburg/Leipzig, 17. März 2019


Ein Buch beleuchtet historische Verbindungen zwischen dem Orient und Mitteldeutschland 

Ein besonderes Buch wird auf dem Weg Magdeburgs zur Europäischen Kulturhauptstadt auf der Leipziger Buchmesse präsentiert: „Der Pascha von Magdeburg. Der Orient in Mitteldeutschland“. Das Besondere daran sind nicht nur die Geschichten, die es in fünf Sprachen erzählt, sondern auch der Weg seiner Entstehung. Junge Magdeburger unterschiedlicher Herkünfte gestalteten das Werk zusammen mit Künstlern mit verschiedenen Techniken wie Kalligrafie, Aquarell und Linolschnitt. Gestandene Schriftsteller sowie Wissenschaftler unterstützen ebenfalls das Projekt.

Dieses Buch ist ein staunender Blick in die interkulturelle Geschichte Mitteldeutschlands und die inspirierende, aufregende Vielfalt der Gegenwart unserer Heimat. In 44 Kapiteln, in 44 Geschichten machen die literarischen Streifzüge zwischen Arabien, Al Andalus und Brandenburg, zwischen Turkestan, Tatarstan, und Sachsen-Anhalt bekannt mit den muslimischen Lanzenreitern August des Starken, mit dem Tatarenturm in Magdeburg und baschkirischen Kämpfern in der Messe-Stadt Leipzig. Beginnend mit Besuchen des islamischen Gelehrten Ibr?h?m ibn Yaq?b im 10. Jahrhundert bei Kaiser Otto I. bis zum 1827 in Magdeburg geborenen Mehmed Ali Pascha wird die lange Tradition von Wissenstransfer und Diplomatie mit dem islamischen Süden und Osten Europas beleuchtet. Zwischen Kunst und Wissenschaft, zwischen Alltagskultur und akademischer Analyse entdecken die Leser funkelnde verborgene Mosaiksteine zwischen Mitteldeutschland und dem Orient. 

Leipziger Buchmesse, Messestand von Magdeburg Samstag, 23. März, 10.30 Uhr bis 11.30 Uhr. Halle 5, Stand G 501


Foto: Junge Magdeburger unterschiedlicher Herkünfte gestalteten das Buch zusammen mit Künstlern.