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SAN News

Teuerungsrate der Verbraucherpreise in Sachsen-Anhalt lag im Februar 2019 bei 1,6 %

Mittwoch, den 13. März 2019


Das Statistische Landesamt Sachsen-Anhalt ermittelte im Februar 2019 einen Anstieg der Verbraucherpreise gegenüber dem Vorjahresmonat um 1,6 %.

Im Vergleich zum Januar 2019 stieg der Verbraucherpreisindex um 0,4 % auf einen Wert von 103,5 (2015 = 100).

 
Für Nahrungsmittel, die im Durchschnitt 8,5 % der Ausgaben eines Haushaltes umfassen, stieg das Preisniveau im Februar 2019 gegenüber dem Vorjahrsmonat um 2,7 %. Insbesondere die Preise für Gemüse lagen durchschnittlich um 15,8 % über dem Niveau des Vorjahres. So verteuerten sich u. a. Kartoffeln (+39,7 %), Zwiebeln, Knoblauch oder Ähnliches (+85,0 %) oder Kopfsalat oder Eisbergsalat (+54,4 %) binnen Jahresfrist. Preiswerter als vor einem Jahr waren nur Gurken (-20,5 %) und Produkte aus der Gruppe Hülsenfrüchte, Spargel, Radieschen oder Ähnliches (-2,5 %). Alle anderen Gemüseartikel waren teurer. Gegensätzlich zum Gemüse entwickelte sich das durchschnittliche Preisniveau für Obst mit einem Rückgang um 5,9 %. Preiswerter als vor einem Jahr waren u. a. Äpfel (-15,8 %), Mandarinen oder Clementinen (-15,7 %), Weintrauben (-14,2 %) oder Orangen (-2,6 %). Teurer wurden im Durchschnitt u. a. Bananen (+2,2 %), Grapefruits (+7,5 %) oder Zitronen (+7,8 %).

Das Preisniveau im Bereich Wohnung, Wasser, Strom, Gas und andere Brennstoffe stieg im Vergleich zum Februar des Vorjahrs um 2,1 %. Die Nettokaltmieten einschl. Wohnungsnebenkosten lagen durchschnittlich um 1,3 % über dem Vorjahresniveau, überwiegend gemessen an der Entwicklung von Bestandsmieten. Haushaltsenergie (Strom, Gas und andere Brennstoffe) verteuerte sich um 5,2 % zum Vorjahresmonat. Maßgeblich angetrieben wurde die Preisentwicklung im Bereich Haushaltsenergie durch um 13,7 % teureres Heizöl, einschl. Umlage. Daneben verteuerten sich Strom (+5,3 %), Gas, einschl. Umlage (+1,9 %) und Fernwärme (+3,4 %).

Im Februar waren u. a. auch Gaststätten- und Beherbergungsdienstleistungen teurer als vor einem Jahr (+2,6 %). So stieg das durchschnittliche Preisniveau für Gaststättendienstleistungen um 2,7 %. Übernachtungen waren im Schnitt um 2,1 % teurer.

Das Preisniveau für Kraftstoffe sank gegenüber dem Vorjahr um 0,9 %. Zwar waren Dieselkraftstoff (+2,9 %) und andere Kraftstoffe, d. h. Autogas (+3,9 %) teurer, dominiert wurde das Kraftstoffpreisniveau durch um 2,3 % niedrigere Benzinpreise.