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Union 1861 Schönebeck: Kunstrasenplatz für ganzjährigen Spielbetrieb

Mittwoch, den 6. März 2019


Von Matthias Zander


Nachdem im vergangenen Jahr das neue Ruderbootshaus des Union 1861 Schönebeck e. V. am Elbufer seiner Bestimmung übergeben wurde, freuen sich nun die insgesamt 23 Mannschaften (450 Mitglieder der Abteilung Fußball) des größten Sportvereins der Stadt Schönebeck und des Salzlandkreises auf eine weitere, langersehnte Investition: 

Für den geplanten Kunstrasenplatz liegt nunmehr der Fördermittelbescheid und wichtiger Stadtratsbeschluss vor, so dass diese erforderliche Umbaumaßnahme in diesem Jahr angegangen und umgesetzt werden kann. Während eines Pressegespräches informierten Sportdezernent Joachim Schulke und Unions-Präsident Frank Rüchardt vergangene Woche über den aktuellen Planungsstand und die finanzielle Realisierung des notwendigen Bauprojektes. 

Entstehen soll im Bereich der Barbarastraße ein Großfeldplatz, der für Spiele sowie Training genutzt werden kann. Die Notwendigkeit des Baus eines Kunstrasenplatzes ergab sich aus dem hohen Nutzungsgrad der Sportrasenflächen in beiden Schönebecker Stadien, resultierend aus der hohen Anzahl der Mannschaften, welche in verschiedenen Ligen ihren Spielbetrieb durchführen. Weiterhin sind die vorhandenen Hartplätze fast 40 Jahre alt und in ihrer Beschaffenheit verschlissen. 

Die Errichtung eines Kunstrasenplatzes wurde erforderlich, um den heutigen, sportlichen Anforderungen, der ganzjährigen Bespielbarkeit und der Gesundheit der Sportler(innen) entsprechen zu können. Aufgrund der baufachlichen Prüfung vom Landesbetrieb Bau- und Liegenschaftsmanagement Sachsen-Anhalt (LB BLSA) wurden für den Förderumfang Kosten in Höhe von 844.942,00 EUR als angemessen anerkannt. Für mehr als die Hälfte - 445 400 Euro - konnte die Stadt Fördermittel vom Land einwerben. 

52 000 Euro werden von Lotto-Toto gefördert, knapp 12 000 Euro kommen von Union 1861 selbst und die restlichen Kosten wird die Stadt tragen. Von Mai bis Oktober 2019 soll das Projekt "Kunstrasenplatz" jetzt umgesetzt werden. Abgeschlossen werden soll das Großprojekt im Oktober 2019, um einen unterbrechungsfreien Freiluft-Trainingsbetrieb in den feuchten und kalten Monaten zu gewährleisten.

 

(Foto: v.l.n.r. Dezernent Joachim Schulke, Frank Wedler, Sachgebiet (Sachgebiet) Hochbau, Birgit Zellmer, Sachgebiet Kultur und Sport, und Union-Präsident Frank Rüchardt im Stadion Barbarastraße.)