Düsseldorf – Wer bei sich eine Verschlechterung des
Gedächtnisses feststellt, sollte immer einen Arzt aufsuchen. Es ist wichtig,
früh und professionell abzuklären, was der Auslöser der Vergesslichkeit ist, um
mögliche Ursachen zu behandeln oder im Falle einer Alzheimer-Erkrankung
frühzeitig mit einer Therapie zu beginnen.
Foto: Patient gibt Arzt einen
Handschlag
In der komplett überarbeiteten Broschüre
„Diagnose-Verfahren bei Alzheimer – Ärztliche Tests im Überblick“ rät die AFI,
den Arztbesuch vorher zu planen. Die kostenlose Broschüre kann bestellt werden
unter: www.alzheimer-forschung.de/diagnoseverfahren.
Für viele Menschen ist es nicht einfach, offen mit dem
Arzt über ihre Beschwerden zu sprechen, zumal die Zeit meist knapp bemessen
ist. Hier kann eine Vorbereitung Abhilfe schaffen. Sehr hilfreich ist es, vor
dem Besuch eine Liste mit Symptomen aufzustellen. Die Symptome können
körperlicher Natur sein, wie Schmerzen oder Fieber. Sie können aber auch
psychischen Ursprungs sein und Gedanken und Gefühle betreffen. Folgende Fragen
können als Leitfaden dienen:
Welche Beschwerden liegen vor?
Wann begannen die Beschwerden?
Um welche Tageszeit treten die Beschwerden auf und wie
lange dauern diese an?
Wie oft treten die Beschwerden auf?
Wodurch verbessert oder verschlechtert sich der Zustand?
Wie sehr schränken die Beschwerden im Alltag ein?
Darüber hinaus muss der behandelnde Arzt wissen, welche
Medikamente eingenommen werden. Hierzu zählen sowohl verschreibungspflichtige
Medikamente, als auch frei verkäufliche Mittel wie Vitamine oder Augentropfen.
Es empfiehlt sich, die Medikamente aufzuschreiben oder gleich mitzubringen.
Auch empfiehlt es sich, ein Familienmitglied oder einen
Freund um Begleitung bitten. Sollten Probleme mit der deutschen Sprache
bestehen, ist es sinnvoll jemanden mitzubringen, der übersetzen kann.
Bestellinformation: „Diagnose-Verfahren bei Alzheimer –
Ärztliche Tests im Überblick“ sowie weitere Informationsmaterialien können
kostenfrei bestellt werden bei der Alzheimer Forschung Initiative e.V.,
Kreuzstr. 34, 40210 Düsseldorf; Telefonnummer 0211 - 86 20 66 0; Webseite: www.alzheimer-forschung.de/diagnoseverfahren.
Quelle - Text und Foto: Alzheimer Forschung Initiative
e.V.
Foto: (Copyright:
Alzheimer Forschung Initiative e.V.)