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E.P.D  rfler  Peter Andreas Hasspiepen

Das geheime Leben der Vögel ist Thema in der Stadtbibliothek Magdeburg

Sonntag, den 3. Februar 2019


Vogelkenner Ernst Paul Dörfler liest aus „Nestwärme“


„Die Vögel machen es uns vor!“ So lautet die Quintessenz des neuen Buches „Nestwärme“ von Ernst Paul Dörfler. Der deutschlandweit renommierte Vogelkenner und Umweltschützer liest am Mittwoch, 6. Februar, um 19.30 Uhr in der Stadtbibliothek aus seinem jüngsten Werk über das geheime Leben der gefiederten Freunde.

Viel Bewegung an frischer Luft, naturgemäße Ernährung, faire partnerschaftliche Beziehungen, Gewaltverzicht und ein Leben mit der Sonne statt nach der Uhr… All das können wir von Vögeln lernen, ist Ernst Paul Dörfler überzeugt. In seinem berührenden Buch schildert der vielfach ausgezeichnete Naturschützer anschaulich und mit großer Detailkenntnis, wie Vögel oft friedvoller und achtsamer miteinander umgehen als wir Menschen. Sogar in puncto Krisenbewältigung und Umweltschutz sieht Dörfler das Sozialverhalten der Vogel als vorbildlich an. Sein Plädoyer für einen nachhaltigen Umgang mit der Natur anhand des Beispiels der Vögel ist dabei eine humorvolle augenzwinkernde Aufforderung, das eigene Leben hin und wieder aus einer gelassenen neuen Perspektive zu betrachten.

Ernst Paul Dörfler, geboren 1950 in Kemberg bei Wittenberg, ist promovierter Ökochemiker und hat zahlreiche Bücher zum Thema Vögel, Naturschutz und über die Elbe veröffentlicht. 1986 wurde „Zurück zur Natur?“ zum Kultbuch der ostdeutschen Umweltbewegung. Der intime Kenner der heimischen Natur erhielt zahlreiche namhafte Preise und Auszeichnungen für sein Engagement und sein literarisches Wirken.

Ernst Paul Dörfler folgt einer Einladung der Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen-Anhalt zur Buchvorstellung in der Stadtbibliothek, die von Dorothea Frederking, der agrarpolitischen Sprecherin der Landtagsfraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Sachsen-Anhalt, moderiert wird. Alle interessierten Besucher sind herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei.  


Bild: E.P.Do?rfler © Peter-Andreas Hasspiepen