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Rüdiger Erben zur Gestaltung des Strukturwandels im Mitteldeutschen Revier

Dienstag, den 29. Januar 2019


„Die Menschen wollen in Werkhallen, Laboren und Büros arbeiten und nicht in Luftschlössern“

 

 

Die Umsetzung des Kompromisses zum Strukturwandel in den heutigen Braunkohlregionen muss „konkrete, handfeste und zukunftsfähige Projekte“ erbringen. Das fordert der SPD-Landtagsabgeordnete aus dem Burgenlandkeis, Rüdiger Erben (Foto). „Gradmesser sind neue Arbeitsplätze, wirtschaftlicher Erfolg und eine strukturelle Stärkung der Region. Die Menschen im Mitteldeutschen Revier und drumherum wollen in Werkhallen, Laboren und Büros arbeiten und nicht in Luftschlössern.“

 

Die Schwerpunkte müssten deshalb auf eine unbürokratische Ansiedlungsförderung, eine Qualifizierungsoffensive für die Beschäftigten und den Ausbau von Straßen und digitaler Infrastruktur gerichtet sein. „Und natürlich müssen wir die technologischen Potentiale der Region  nutzen“, so Erben. „Die Region ist industrielles Kernland in Deutschland, hat überdurchschnittlich gut qualifizierte Arbeitsplätze und deshalb auch eine gute Perspektive als Industrieregion.“

 

Skeptisch sieht Erben den Vorschlag eines „Zukunftsinstituts“ in Zeitz: „Die Vorstellung, dass ein Raumschiff mit Spitzenforschern auf irgendeiner Industriebrache landet, ist sicher nicht realistisch. Die räumliche Nähe zu Wissenschaftseinrichtungen im Großraum Halle-Leipzig ist zwar ein Pfund, mit dem wir wuchern müssen – aber das ersetzt nicht die Suche nach machbaren und wirtschaftlichen Investitionsvorhaben auch für den Standort Zeitz.“