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Gesundheits News: Zyklusstörungen bei Frauen sind oft durch einen Hormonmangel bestimmt

12. Januar 2019

Foto: Ein ausgeglichener Hormonspiegel trägt viel zum Wohlbefinden der Frau bei. / © djd/Gynokadin/thx

(djd). Immer wieder Ärger mit den "Tagen": Kommen sie zu früh, zu spät, zu heftig oder auch gar nicht, kann dies das Wohlbefinden einer Frau stark beeinträchtigen. Ursache dafür ist in vielen Fällen ein Hormonmangel. Bei diesem Stichwort denken die meisten zunächst einmal an Östrogen. Dass dessen "Partner", das Gelbkörperhormon Progesteron, eine ebenso wichtige Rolle spielt, wissen dagegen nur wenige. Der Botenstoff wird in der zweiten Zyklushälfte vom Gelbkörper in den Eierstöcken gebildet, der nach dem Eisprung aus den Resten des Follikels entsteht.

Progesteron dirigiert den weiblichen Zyklus

Wichtigste Aufgabe des Progesterons ist, die Gebärmutterschleimhaut für eine Schwangerschaft vorzubereiten und so das Einnisten der befruchteten Eizelle zu ermöglichen. Wenn keine Befruchtung stattfindet, stellt der Gelbkörper nach etwa zwei Wochen seine Arbeit ein und wird vom Körper abgebaut. In der Folge sinkt der Progesteronspiegel, die Gebärmutterschleimhaut trägt sich ab, die Regelblutung setzt ein. Wer sich diese Zusammenhänge klarmacht, erkennt, warum der Monatszyklus durcheinander gerät, wenn das bestimmende Progesteron fehlt. Mehr dazu unter www.progesteron.de. Besonders häufig geschieht dies bei Frauen vor oder in den Wechseljahren. Denn in dieser Phase werden immer weniger reife Eizellen produziert, der Eisprung bleibt aus, es wird kein Gelbkörper gebildet und ein Progesteronmangel entsteht. Erstes deutliches Anzeichen dafür ist eine unregelmäßige Periode. Um durch einen Progesteronmangel bedingte Beschwerden rasch und effektiv zu lindern, wird natürliches Progesteron in Kapselform zum Einnehmen (etwa Utrogest) eingesetzt. Bei Beschwerden sollten sich betroffene Frauen frühzeitig an ihren Gynäkologen wenden, auch um mögliche Erkrankungen auszuschließen.

Wenn die Wechseljahre Beschwerden machen

Wenn in den Wechseljahren außerdem starke Begleiterscheinungen wie Hitzewallungen, Stimmungsschwankungen und Schlafstörungen auftreten, ist oftmals auch eine Hormonersatztherapie mit Östrogen sinnvoll. Bei Frauen, die noch eine Gebärmutter haben, muss dann immer auch Progesteron oder ein anderes Gestagen verabreicht werden, das die Gebärmutterschleimhaut vor Wucherungen schützt. Darüber hinaus kann Progesteron die Schlafqualität, den Wasserhaushalt des Körpers und die Stimmung positiv beeinflussen.