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Marokko: Reise- und Sicherheitshinweise

Stand: 28.12.2018 

Landesspezifische Sicherheitshinweise

Terrorismus/Kriminalität
Von Reisen in die Grenzregionen mit Algerien und grundsätzlich jenseits befestigter Straßen wird abgeraten.

Dies betrifft nicht die beliebten Touristenstrecken nach Zagora (Draa-Tal) und Erfoud/Merzouga. Trotz erheblicher Sicherheitsmaßnahmen besteht das Risiko terroristischer Angriffe.

Im Dezember 2018 wurden zwei Touristinnen auf einer Wandertour in der Nähe des Mont Toubkal im Atlasgebirge Opfer eines Gewaltverbrechens. Die marokkanischen Behörden schließen einen terroristischen Hintergrund nicht aus.
Trekking-Touren in den Bergregionen und Offroad-Touren in den Wüstengebieten (Zagora/Merzouga) sollten grundsätzlich nur in einer Gruppe und mit registrierten landeskundigen Reiseführern unternommen werden. Die Sicherheitslage für solche Touren sollte tagesaktuell auch bei den marokkanischen Polizeibehörden abgefragt werden.

Die Landgrenze nach Algerien ist seit 1994 geschlossen.

In der Nähe von touristischen Attraktionen und historischen Stadtzentren besteht eine erhöhte Gefahr von Raubüberfällen und Diebstählen.
Eigentumsdelikte haben zugenommen, vor allem in Großstädten. Es kommt dabei auch zum Einsatz von Hieb- und Stichwaffen gegen Touristen. Im Falle eines Überfalls sollten sich Reisende möglichst ruhig verhalten und keinen Widerstand leisten. Nicht selten stehen Angreifer unter Drogeneinfluss.

Westsahara
Von Reisen in das Gebiet der Westsahara wird dringend abgeraten. 

Der Grenzwall zwischen dem von Marokko und dem von der Frente Polisario kontrollierten Teil der Westsahara ist Sperrgebiet.
Eine konsularische Betreuung durch die deutsche Botschaft in Rabat ist dort nicht möglich.In diesem Gebiet besteht ein erhebliches Risiko, Opfer einer Entführung zu werden.Abseits befestigter Straßen und insbesondere in den Grenzregionen zu Mauretanien besteht zudem eine Bedrohung durch Minen und nicht-detonierte Kampfmittel aller Art.