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01 polizeinews

Magdeburg: Geldautomatensprengungen – weitere Zeugen gesucht

Freitag, den 16. November 2018


Durch intensive Ermittlungsarbeit der Kriminalpolizei zu Geldautomatensprengungen in der vergangenen Zeit (siehe Hintergrund) konnten jetzt nähere Hinweise zu den Tatverdächtigen erlangt werden.

 

Deshalb bittet die Polizei um weitere Hinweise:

 

Die Ermittlungen lassen  den Verdacht zu, dass es sich um eine überörtlich agierende Tätergruppe handelt. Wie bereits bei den Sprengungen  der beiden Geldautomaten der Stadtsparkasse Magdeburg, am 01.06.2018 im Kannenstiegcenter, geht die Polizei auch bei den Fällen vom 14.11.2018 im Magdeburger Norden von reisenden Tätern aus. Mehrere Spuren, auch aus anderen Bundesländern, führen in die Niederlande.

Die gesuchten Täter sind in der Regel mit hochmotorisierten und hochpreisigen Fahrzeugen oder mit Motorrollern unterwegs.


Die Polizei fragt:


Wer hat in den vergangenen Monaten an den Tagen vor den Taten kurzfristig an Niederländer mit marokkanischer Abstammung Wohnungen oder Zimmer vermietet?

Wer kann weitere Hinweise zu Tat oder Tätern geben?

Zeugen werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0391/546 5196 bei der Kriminalpolizei zu melden.

 

 

 Hintergrund:

 

 

POLIZEIMELDUNG  01.Juni 2018

Sprengung Geldautomat

 

In der Nacht zum Freitag ist durch bislang unbekannte Täter am Hanns-Eisler-Platz der Geldautomat  einer Sparkassenfiliale gesprengt worden.

 

Zeugen meldeten  gegen 03:20 Uhr laute Knallgeräusche sowie eine starke Rauchentwicklung im Bereich des Kannenstiegcenters. Wie erste Ermittlungen der Kriminalpolizei vor Ort ergaben, haben bislang unbekannte Täter im Automatenraum der Stadtsparkasse Magdeburg vermutlich ein Gasgemisch in den Geldausgabeautomaten geleitet und diesen zur Explosion gebracht. Ob die Täter etwas erbeuteten ist bislang unklar. Die Ermittlungen dauern an. 

 

POLIZEIMELDUNG  14. November 2018

Angriffe auf Bankautomaten misslungen

 

Bei zwei Angriffen auf Geldautomaten eines Kreditinstitutes in der vergangenen Nacht blieben die Täter erfolglos.

Gegen 1.10 Uhr hatte ein bislang unbekanntes Duo versucht, den Geldausgabeautomaten einer Filiale der Deutschen Bank in der Lübecker Straße aufzuhebeln. Der Versuch misslang, allerdings wurde der Automat dabei stark beschädigt. Einen weiteren Versuch starteten die unbekannten Täter in gleicher Weise in der Filiale in der Albert-Schweitzer-Straße. Auch dieser Versuch war nicht von Erfolg gekrönt, führte aber wiederum zu Sachschäden am Geldausgabeautomaten. Erste Ermittlungen der Polizei, auch die Absuche durch einen eingesetzten Fährtensuchhund, erbrachten keine Hinweise auf die Täter.

Gesicherte Videoaufnahmen belegen, dass es sich offenbar um zwei Täter handelte, die mit Sturmhauben maskiert waren. Danach waren diese mit blauen Jacken mit Reflektoren an den Schulterbereichen, schwarzen Hosen und grauen Handschuhen bekleidet.

Personen, die sachdienliche Hinweise zu den beiden Straftaten geben können, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0391 546 3292 bei der Kripo zu melden.