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Erasmus

Heute in Magdeburg - Förderung mit „Erasmus+“: Neue Antragsrunde gestartet

Donnerstag, den 15. November 2018


Bildung zukunftsorientiert und modern gestalten


Magdeburg. Auf dem Sektor Bildung gibt es noch viel zu bewegen. Unterstützen kann hierbei das EU-Programm „Erasmus+“. Es ermöglicht einen europäischen Austausch zu Bildungsthemen. Im Fokus stehen die Verbesserung und Beschäftigungsfähigkeit von Lehrkräften und die Modernisierung der Schulsysteme. Kürzlich erfolgte die Veröffentlichung der neuen Antragsfristen für das Jahr 2019. 


In der heutigen Informationsveranstaltung des Ministeriums für Bildung und der EU Service-Agentur der Investitionsbank Sachsen-Anhalt (IB) gab es konkrete Handlungsempfehlungen und Hinweise, wie solche Vorhaben unterstützt werden können.

 

Rund 60 Vertreter (Foto) von allgemeinbildenden und berufsbildenden Schulen, Einrichtungen der Erwachsenenbildung sowie von Kommunen und Vereinen nutzten das Serviceangebot der EU Service-Agentur. Sie informierten sich zur Beantragung und Umsetzung bei Vertretern erfolgreicher Erasmus+ Projekte, wie beispielsweise dem „Editha-Gymnasium“ aus Magdeburg. Wichtige Impulse gab es zudem von Stefan Schaaf, Referatsleiter der Nationalen Agentur für EU-Bildungsprogramme im Schulbereich vom Pädagogischen Austauschdienst.

 

Förderinteressierte unterstützt die EU Service-Agentur der IB auf dem Weg der Antragstellung, bei der Entwicklung von Projektthemen und vermittelt bei Bedarf Projektpartner. Die Bewilligungen selbst erfolgen über die Nationalen Agenturen. Aktuell wurden die neuen Antragsfristen veröffentlicht: Das bedeutet, Fortbildungs- und Mobilitätsprojekte sind bis zum 5. Februar 2019 zu beantragen, Strategische Partnerschaften/ Schulpartnerschaften bis zum 21. März 2019. Mehr Informationen gibt es auf den Seiten der www.eu-serviceagentur.de


 

Hintergrund:


Erasmus+ ist das Programm für Bildung, Jugend und Sport der Europäischen Union. Für einen Zeitraum von 2014 – 2020 steht europaweit ein Budget in Höhe von rund 14,8 Mrd. zur Verfügung. Das Programm unterstützt im Schulbereich beispielsweise bei Fortbildungen für Schulpersonal wie Kurse oder Hospitationen. Darüber hinaus werden Schulpartnerschaften gefördert, im Rahmen derer Lehrer und Schüleraustausche stattfinden können. 

 

Referenzbeispiel „Editha-Gymnasium“:


Für das Mobilitätsprojekt "Editha-Gymnasium" wurden 6.200 Euro aus dem Erasmus+-Topf bereitgestellt. Dafür begaben sich die Schulleiterin und eine Sprachlehrerin nach Dänemark - unter anderem, um Partner für eine zukünftige Schulpartnerschaft zu finden. Ihre Ziele darüber hinaus: Erfahrungen sammeln wie Berufswahl anderswo geht, die eigenen fachlichen, interkulturellen und sprachlichen Kompetenzen stärken sowie die Berufswahl in den eigenen Unterricht besser integrieren. Dies alles wird in ein überarbeitetes, nachhaltiges Konzept des Gymnasiums zur Vorbereitung der Schülerinnen und Schüler auf die Berufswahl einfließen. Neben den Impulsen für Schulentwicklung und -management, einer stärkeren Außendarstellung und damit Wirkung als europäische Schule sollen vor allem die Schülerinnen und Schüler von diesem Erasmus+-Projekt profitieren.