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Pendlerzahl in Sachsen-Anhalt weiter gestiegen

Donnerstag, den 15. November 2018


Im Jahresdurchschnitt 2017 hatten 1,086 Mill. Erwerbstätige ihren Wohnort in Sachsen-Anhalt. Gleichzeitig arbeiteten hier 1,009 Mill. Erwerbstätige. Damit hatte das Land einen Auspendlerüberschuss von 77 100 Personen.

Wie das Statistische Landesamt Sachsen-Anhalt weiter mitteilt, stieg im Jahr 2017 die Zahl der in Sachsen-Anhalt wohnenden Erwerbstätigen gegenüber dem Vorjahr um 1 700 Personen (+0,2 %) an. Die  Zahl der im Land arbeitenden Erwerbstätigen nahm um 1 500 Personen (+0,2 %) zu.

Da mehr Erwerbstätige in Sachsen-Anhalt wohnten als arbeiteten, hatte das Land weiterhin einen negativen Pendlersaldo. Gegenüber 2016 erhöhte er sich von -77 000 Personen auf -77 100 Personen. 

Im Jahr 2017 stieg die Auspendlerzahl um rund 800 Personen auf 151 000 Personen. Hauptziele der Auspendler waren mit fast einem Drittel Niedersachsen und mit knapp einem Viertel Sachsen, gefolgt von Thüringen. Der Anteil der Auspendler an den hier wohnenden Erwerbstätigen betrug 13,9 % (Vorjahr: 13,8 %). Somit hatte jeder 7. hier wohnende Erwerbstätige einen Arbeitsplatz außerhalb Sachsen-Anhalts. 

Die Einpendlerzahl stieg im Jahr 2017 gegenüber dem Vorjahr um 600 Personen auf 73 800 Personen. Der größte Teil der Einpendler kam ebenfalls aus den angrenzenden Bundesländern, allein mehr als ein Drittel aus Sachsen, gefolgt von Thüringen, Niedersachsen und Brandenburg. Der Anteil der Einpendler an den hier arbeitenden Erwerbstätigen betrug wie im Vorjahr 7,3 %.

Basis der Berechnungen sind die vom Arbeitskreis „Erwerbstätigenrechnung des Bundes und der Länder“ vorgelegten Jahres- und Vierteljahresergebnisse der Erwerbstätigen am Arbeits- und am Wohnort, abgestimmt auf den Berechnungsstand des Statistischen Bundesamtes vom August 2018.