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Holger Platz

Magdeburg: Umweltbeigeordneter Holger Platz eröffnet den 26. Landschaftstag im Alten Rathaus

Magdeburg, den 27. Oktober 2018


Thema „Wasser als (Er)lebensraum“


Am 3. November eröffnet Holger Platz (Foto), Beigeordneter für Umwelt, Personal und Allgemeine Verwaltung, den 26. Landschaftstag. Ab 10.00 Uhr dreht sich im Alten Rathauses alles um das Thema "Wasser als (Er)lebensraum".

Das Umweltamt der Landeshauptstadt Magdeburg lädt alle interessierten Bürgerinnen und Bürger dazu ein.
 
Der Landschaftstag findet seit 1993 jährlich statt. Mit der Veranstaltungsreihe möchte das Umweltamt Anregungen zur Auseinandersetzung mit der Umwelt und zur Diskussion über ökologische Problemstellungen geben. Am Vormittag des 3. Novembers informieren vier Referenten über die Bedeutung von Wasser und Gewässern für Menschen und Natur. Am Anschluss sind Diskussionen möglich. Für den Nachmittag ist eine Exkursion zur Dornburger Alten Elbe geplant.
 
Fließgewässer sind die Lebensadern der Landschaft. Sie prägen aber auch das Bild von Städten und Gemeinden. Im urbanen Raum müssen Fließgewässer unterschiedliche Funktionen erfüllen. Sie sollen Hochwasser ohne große Schäden abführen, sind Lebensraum für Tiere und P?anzen und Erlebnisraum für Menschen.
 
Das war nicht immer so. Im 19. und 20. Jahrhundert wurden viele Flüsse und Bäche in den Städten und Gemeinden aufgestaut oder vertieft. An ihren Ufern breiteten sich Gewerbe und Industrie aus. Mit dem Wandel im Gewerbe und in der Industrie eröffneten sich in den vergangenen Jahren Chancen für die Stadtentwicklung und die Renaturierung der Flüsse. Immer mehr Städte und Gemeinden entdecken ihre Flüsse und Bäche als Bereiche zum Naturerleben, zur Entschleunigung im städtischen Umfeld, als Ort der Erholung und als Treffpunkt für kulturelle Aktivitäten neu.
 
Die zunehmende Urbanisierung und der Klimawandel erfordern eine Stadtentwicklung, welche die Wirkung natürlicher Lebensraumstrukturen verbessert. Die naturnahen Bäche und Flüsse bieten dabei mit ihren begleitenden Grün- und Frei?ächen eine ideale Struktur. Neben der Erlebbarkeit und Zugänglichkeit städtischer Gewässer sollten aber auch immer die ökologischen Mindestanforderungen bei naturnahen Gestaltungsmaßnahmen berücksichtigt werden.