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Schulterschluss für die zweite Herzwoche Sachsen-Anhalts im Jahr 2019

Magdeburg, den 29. September 2018


Die landesweite Herzwoche wird nach ihrer diesjährigen Premiere im kommenden Juni fortgesetzt. Darauf haben sich im Vorfeld des Welt-Herztags die Vertreterinnen und Vertreter der Initiative Herzgesundheit Sachsen-Anhalt geeinigt. Sie zogen der Auswertung der ersten Herzwoche eine positive Bilanz. „Die Menschen müssen der Prävention von Herz-Kreislauf-Erkrankungen mehr Aufmerksamkeit schenken, das gelingt nur durch Nachhaltigkeit“, sagt Staatssekretärin Beate Bröcker (Foto).

Bei der zweiten Herzwoche in Kooperation mit der Deutschen Herzstiftung wird der Schwerpunkt auf der Reanimation liegen. „Der plötzliche Herztod ist hierzulande eine der häufigsten Todesursachen, die Helferquote beim Herzstillstand aber im internationalen Vergleich alarmierend gering“, sagt Bröcker. Deutschlandweit erhobene Daten belegen, dass nur einer von sechs Laien vor Eintreffen des Rettungsdienstes mit Wiederbelebungsmaßnahmen beginnt. In den meisten europäischen Ländern liegt diese Rate deutlich höher, in Schweden und Norwegen helfen 60 Prozent der Bevölkerung im Notfall mit einer Herzdruckmassage. „Die Maßnahmen zur Wiederbelebung sind im Grunde einfach. Man kann nichts falsch machen. Jeder kann es“, sagt Bröcker.


Hintergrund:

Sachsen-Anhalt hat als erstes Bundesland mit der 1. Herzwoche vom 4. bis 10. Juni 2018 gemeinsam mit der Deutschen Herzstiftung eine mehrjährige Aufklärungskampagne gestartet. Sie informiert die Bevölkerung über die Gefahren durch Herzinfarkt, über Prävention der Risikokrankheiten und richtiges Notfallverhalten bei Herzinfarkt und plötzlichem Herzstillstand. Das Ministerium für Arbeit, Soziales und Integration, die Deutsche Herzstiftung und viele Akteure und Institutionen aus dem Gesundheitswesen arbeiten dazu als Initiative Herzgesundheit Sachsen-Anhalt eng zusammen.