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csm Portrait Staatssekretaer Willingmann Copyright MW Andreas Lander 3952072f4e

Willingmann: „Sachsen-Anhalts Wirtschaft zeigt eine stabile, ausbaufähige Entwicklung“

Magdeburg, den 24. September 2018


Halbjahreszahlen zum Wirtschaftswachstum


Mit einem realen Zuwachs des Bruttoinlandsprodukts (BIP) von einem Prozent im ersten Halbjahr 2018 hat sich die positive wirtschaftliche Dynamik in Sachsen-Anhalt fortgesetzt. Das geht aus den Angaben hervor, die das Statistische Landesamt am Montag veröffentlicht hat. Im Vergleich zum Ergebnis des ersten Halbjahres 2017 von +0,8 Prozent hat sich das Wachstum sogar leicht verstärkt. Angesichts dieser Ergebnisse bleibt Wirtschaftsminister Prof. Dr. Armin Willingmann (Foto) optimistisch: „Die Zahlen sind zwar kein Grund zum Jubeln, dennoch zeigt Sachsen-Anhalts Wirtschaft eine stabile, ausbaufähige Entwicklung.“ Daran ändere auch die im Bundesvergleich leicht unterdurchschnittliche Entwicklung nichts.

 

„Schon seit mehreren Jahren übt der Bevölkerungsrückgang bei uns im Land eine bremsende Wirkung aus. Dort, wo weniger Menschen leben, wird weniger konsumiert und werden weniger Häuser gebaut“, so Willingmann. „Die schwere Dürre, die bereits im Frühjahr eingesetzt hat, schmälerte die Bilanz zusätzlich.“ Die aktuellen Statistiken belegten aber auch, dass es der Wirtschaft im Land insgesamt gut gehe, so der Minister. „Verarbeitendes Gewerbe, Baugewerbe, Handel – viele Branchen brummen nach wie vor und untermauern damit den positiven Gesamttrend.“

 

Ein Selbstläufer bleibe das solide Wachstum jedoch nicht, erklärte der Minister mit Blick auf die kommenden Jahre: „Der Fachkräftemangel bei uns in Sachsen-Anhalt wächst und könnte ebenfalls verstärkt bremsende Wirkung entwickeln, wenn unsere Unternehmen beispielsweise aufgrund von Personalengpässen Aufträge nicht mehr annehmen können.“ In diesem Zusammenhang hofft Willingmann auf die Bundesregierung: „Wir benötigen dringend ein Zuwanderungsgesetz, andernfalls werden wir den Fachkräftebedarf nicht mehr decken können.“