header-placeholder


image header
image
Dieter Kempf Querformat

BDI zu neuen US-Zöllen auf chinesische Importe

Berlin (ots) - 18. September 2018


"Neue Zölle treffen auch deutsche Unternehmen"



Zu den neuen US-Zöllen auf chinesische Importe sagt BDI-Präsident Dieter Kempf (Foto): "Neue Zölle treffen auch deutsche Unternehmen"

"Die weitere Eskalation im US-chinesischen Handelskonflikt ist sehr besorgniserregend. Die neuen Zölle treffen auch deutsche Unternehmen als Teil der weltweiten Produktion und Wertschöpfungsketten. Die Protektionismusspirale zieht viele andere Länder in Mitleidenschaft - besonders Handelsnationen wie Deutschland. Die USA und China sollten den Konflikt dringend deeskalieren und auf dem Verhandlungsweg Lösungen finden.

China muss sich mit der Kritik seiner Handelspartner ernsthaft auseinandersetzen. Noch immer agieren chinesische Unternehmen in einem vergleichsweise abgeschotteten Markt. Strukturelle und staatlich begünstigte Überkapazitäten aus chinesischer Produktion drücken seit Jahren auf westliche Märkte. China muss diese Probleme entschiedener anpacken.

Die EU, die USA und Japan sollten gemeinsam gegen Marktverzerrungen vorgehen, aber nicht durch ad hoc verhängte Schutzzölle, sondern durch eine Stärkung der Welthandelsorganisation WTO und ihrer Wettbewerbsregeln."