Robra: Bürgermedien tragen zur publizistischen Vielfalt bei
„Durch den offenen Zugang können alle Interessierten in den Bürgermedien mitarbeiten. Das alles ohne Bindung an interne oder externe Konventionen und frei von wirtschaftlichen Zwängen. Die Bürgermedien als private nichtkommerzielle Hörfunk- und Fernsehproduzenten tragen dadurch maßgeblich zu einer gerade heutzutage wichtigen publizistischen Vielfalt bei.“ Das erklärte Staats- und Kulturminister Rainer Robra (Foto) anlässlich der Verleihung des Bürgermedienpreises in Halle. Der Preis der Landesmedienanstalten der mitteldeutschen Länder wurde zum 14. Mal vergeben.
Robra lobte die erstmalige Vergabe des Sonderpreises für Seniorinnen und Senioren. Ältere Menschen gehörten zu den festen Nutzerkreisen von Bürgermedien. Sie bewiesen, dass Medien, die einem ständigen Wandel unterlägen, von Jung und Alt gemeinsam erfolgreich betrieben werden könnten.
Hintergrund
Der Wettbewerb richtet sich an Nutzer/Redaktionsmitglieder von Offenen Kanälen, privaten nichtkommerziellen Radios, Uni-Radios und Fernsehsendern sowie Ausbildungs- und Erprobungskanälen. Ausgelobt werden Preise für Erwachsene und für den Nachwuchs (bis 18 Jahre). Es werden Preisgelder von insgesamt 12.000 € vergeben.